Montag, November 03, 2014

eingestreut (725): glass oaks


kann man anfechten, muss man aber erst einmal auch aushalten. will schon wieder jemand mit seinem falsett an mich ran? oder kann er nicht anders? im fall von joel kaiser, glaube ich, ist das schon so ein klar formuliertes ding, auch den versuch zu wagen. dabei hat er ganz offensichtlich ein schwer austariertes organ, das ganz gern die tieferen töne bewohnen wollte. darf es aber nur zeitweise. nichtsdestotrotz wollen wir den track von glass oaks aufzeigen. denn er ist an spielarten reich und weist ein wirklich kreatives arrangement auf. der vierer aus lynchburg in virginia changiert zwischen melodischem indierock und intuitivem americana, und packt allein in den appetithappen "screens" allerhand spannendes, wofür andere künstler karrieren benötigten. hört selbst.
ältere tracks der burschen haben übrigens eine deutlich akustischere, countryeske sprache. bin neugierig, wohin sich glass oaks entwickeln.

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