Dienstag, Dezember 27, 2011

listenterror: beste alben 2011, 61 - 80


***1/2
61. jozef van wissem – the joy that never ends
"musik, die bereinigt wirkt von unbill, unnützem, schlechtem, die klarheit bietet und cinematographische weite. musik, die von unnötigem befreit, jeglichen specks entbunden aufs nackte fleisch reduziert wurde, läutert und entbindet den hörer. von der welt." (quelle)

62. angela aux - whatever you guess it's not
"denn die zwölf vereinigten tracks bilden eine einheit des ver- rückten zueinanders. die diversität in stil, mach- und lesart macht glauben, dass hier immer wieder ein anderer künstler am werk gewesen sein muss. und so giert man nach begriffen, an denen man seinen anker lichten kann, um heimathafen nah zu stranden. für lofitronic spricht das gerüst, in den ausläufern hakt die formel. dem weirdfolk fehlt das gespenstige und spinnerte. als singer / songwriter kann sich der kerl nicht verstehen, dieser art von nacktheit flieht er. mit indietronic, und das genremuster ist natürlich unklar wie alle anderen, fände sich vielleicht ein mäßiges haltetau. die konzeptuelle ausrichtung mag konstanten beinhalten, die tracks sind ausgefeilt und können für sich stehend jederzeit hiparaden sprengen." (quelle)

63. wooden shjips – west
64. tenniscoats – tokinouta
65. seapony – go with me
66. hauschka – salon des amateur
67. israel nash gripka – barn doors & concrete floors
68. the great park – now wash your hands
"eine elegische phantasie, ein drapierter reigen, ein gekonnter streich. hier baut erfahrung auf wissen, auf können." (quelle)

69. emily arin – patch of land
"sie schreibt excellente lieder, hat ein gespür für die unvergesslichen momente, singt nuancenreich und mit spürbarer emotion und authenzität, pickt ihre gitarre wie gott sein wolkenschwert am ersten tag geschwungen haben muss, und zudem hat sie begleiter, die für ausgewogene, ornamentierende, nie blümerante arrangements sorgen." (quelle)

70. tape - revelations
71. the bony king of nowhere – eleonore
72. chelsea wolfe - apokalypse
"doch wolfe agiert weniger stampfend und seltener so kompromisslos. ihre klangbild ist dafür klaustrophobischer, die dem hörer begegnende enge ist unmittelbarer, verfänglicher. wenngleich der gesang der schwärze entrückt ist, umweben ihn die eisigen klänge der nacht." (quelle)

73. jennifer castle – castlemusic
74. loch lomond – little me will start a storm
75. wire – red barked tree
76. emperor x – western teleport
"so gehen die gitarre- und piano- forcierten und von elektronika und perkussiven spitzfindigkeiten begleiteten lieder zunächst schlüssig und weitgehend hinderungsfrei ins ohr. doch kleine widerhaken setzen an, um der erinnerung vorschub zu leisten. zeilen bleiben zurück, interpretationsfetzen, ein anliegen." (quelle)

77. the bats – free all the monsters
"erwartet haben wir melancholischen janglepop, geboten hat uns die neuseeländische institution melancholischen janglepop, infektiös!" (quelle)

78. jocie adams - bed of notions
79. six organs of admittance – asleep on the floodplain
80. aethenor - en form for blå

2 Kommentare:

Oliver Peel hat gesagt…

Tolle Liste wie immer! Hier gibt es viel zu entdecken. Wunderbar auch, daß sich Jozef wiederfindet.

E. hat gesagt…

geht ja noch weiter... ;)