Donnerstag, Dezember 15, 2011

glotzt nicht so romantisch (269): the dufflefolks

die diversität ihrer arrangements ist wohl eines der herausragenden alleinstellungsmerkmale von the dufflefolks, wollen wir mal vom bandnamen absehen. in ihren songs passiert auf unaufgeregte weise viel, dass man von bildern sprechen muss, die sich über tausende mosaiksteinchen bilden. die autoharp, die schlingend versponnene gitarrenspur, die perkussiven gekonntheiten, die gesanglichen versätze, ein zwingend tönen und läuten aus dem hintergrund. zwar verstehen sich die vier jungs aus london als eine elektronisch aufgestellte und vielen stilen verschriebene band, doch kommt man nach auseinandersetzung mit ihren songs immer wieder zu dem schluss, dass sie dem gemeinen pop verfallen sind. sie suchen nach suchtstrategien, werfen die angeln aus und haken sich auf vortreffliche weise in den ohren ihrer hörer fest. vom schlafzimmer aus starten daniel davies (voice, guitar, autoharp), louis gilbert (guitar, laptop, glockenspiel), simon messenger (keyboard, beats, backing vocals) und carl bigmore (bass, guitar, backing vocals), sie haben aber auch ein kleines haus am meer zur verfügung, um an ideen zu werkeln. hot chip oder tunng sind gute referenzen, um für mehr zu gelten. "keep safe your keepsakes" heißt ihre erste ep, die definitiv die grenzen des erquickungshorizonts erweitern hilft. hier wird vom sparsamen balladesken muster bis hin zum epischen breitwandabenteuer einges geboten. auch für ihre videos suchen sie nach passendem beiwerk, siehe unten.

jonathan by thedufflefolks

two hands clapping by thedufflefolks



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