Freitag, August 14, 2015

neue töne (1566): mandarin dynasty


ein besonderes album wird "feedback time" sein und werden. es wird am 08. september via keeled scales records (vinyl) bzw. lost sound tapes (kassette) veröffentlicht. "feedback time" wird die zusammenarbeit von mike sherk und zach burba reflektieren, die einige jahre darauf verwendeten, das notwendige material zusammenzutragen, zu sondieren, zu qualifizieren und zu vollenden.
vielleicht aber muss man zunächst etwas zu mandarin dynasty sagen. unter diesem dach war und ist zunächst mike sherk zuhause. mike ist ein teil der k records familie, er spielte bei den key losers, bei lloyd & michael, aber auch bei iji. um eigene aufnahmen zu fabrizieren, lud sich mike immer wieder freunde ein, dazu gehörten bereits so illustre gäste wie katy davidson von dear nora oder brendon massei von viking moses oder john mccauley von deer tick  oder hugh j. noble von the wave pictures und so weiter und so sofort, eine schier endlose liste schein möglich. mit hilfe dieses personals gelangen in den vergangenen gut zehn jahren vier alben: "ave pico ep" (2004), "i am ready for the winter again " ep (2004), "sea legs" (2005) und "perpendicular crosstalk" (2011).

"feedback time" schließt sich an und benennt bei den mitwirkenden neben den hauptakteuren mike sherk und zach burba (iji) auch carly toyer, liz isenberg, jacob jaffe, lilly morlock und noch einige andere mehr, deren namen durchaus bekanntheitswert besitzen, wenn man sich in und um diese szene etwas oder auch etwas mehr bewegt. zach burba sagt über die aufnahmen zum neuen album übrigens: "this album that mike sherk and i [...] made years ago is finally getting released. i am so so happy with how it turned out. this is what happens when you follow every fancy, explode the fears that limit your creativity, and just go nuts with a deep friend. can't wait to share with you the entire monster."
bislang gibt es zwei tracks zu hören, darunter der titeltrack, der mit einer einträglichen akustischen gitarrenspur daherkommt. gesang, etwas perkussion, ukulele, übergang, harmonica, schlagwerk und backgroundstimme und fertig ist der formvollende, etwas lofi klingende popsong. "i'm afraid of the dark" strebt dagegen höhere meriten an. da bietet die truppe erinnerungsmaterial an, um sich den seligen sechzigern zu nähern, die in sachen hymne kein blatt vor den mund nahmen. doch das luftige im arrangement räumt mit schlichtweg zu abstrusen zielvorstellungen auf, erdet den track und wirft weder charakterfragen, noch irritationen auf. der song ist mutig, hookverliebt, hat eine liebliche mann-frau-bridge und klingt vertraut und neu zugleich. und hinten raus wird es gar etwas frickelig. was will man mehr verlangen? naja, den rest des albums hören. den gibts dann aber erst ab anfang september.

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