dass es diese truppe schon ein weilchen miteinander ausgehalten hat, sieht man an den gesichtern. neben dem alter ist auch der entspannte ausdruck ein indikator dafür. the haywains stammen aus den späten achtzigern, als der drei-akkord jauchzende punkpop noch eine heimat hatte, als die bittersüßen lyrics abnehmer zuhauf fanden und man auf junge-, mädchengesänge abfuhr wie auf eine getunte vespa. bristol war der ausgangspunkt und nicht von ungefähr heimat dieses musikalischen ausdrucks, der seinen siegeszug rund um die welt antrat.
die "surfin' trowbridge ep" 1988 war der erste aufhorcher der briten, ein jahr später folgte die single "fiserhman's friend". john peel war längst auf der lauer. zwei alben, etliche singles wurden hernach noch auf den markt gebracht, feinste labelauswahl inklusive. acht jahren aktivität inkl. ausgiebigen tourens musste später tribut gezollt werden. 1992 löste man sich offiziell auf. doch 2013 fand man zum 25. jubiläum noch einmal zusammen, einige shows wurden gespielt, auf cloudberry records erschien eine vier neue tracks umfassende kurze. und wie das leben so spielt, setzten jeremy, rachel, paul, benny, dave und johnny heuer nach. "bobby gentry's tears ep" (dufflecoat, 14. juli) enthält ebenfalls vier herausragende pretiosen, die nicht nur dem genre die ehre erweisen, vielmehr der truppe selbst, die auch nach jahrelanger abstinenz nichts verlernt hat. hört selbst.
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