düster dräuender rock, das drumming rollend, die gitarren lichtern befeuernd, die soundmalereien aus synthesizern, die den hall nicht scheuen. dazwischen bewegt sich ein massiges organ, in den tiefen, aus denen es schürft, gibt es mehr, als wir ahnen können. doch versöhnlicher wird es alsbald. freundlichkeit mischt sich ein, auch wenn die e-gitarre ein befremdliches solo auslobt. der song "pieces" hat eine leichtigkeit, die ihm sicher die brillanten harmonien verleihen. john joseph brill ist der urheber, der weder sentiment noch melodie scheut, obwohl oder trotzdem er so ungeschlacht wirkt.
brill stammt ursprünglich aus london, ging um 2014 nach liverpool und schrieb dort seine lieder, die er in die schublade "quarter-life crisis" packte, nun aber auch veröffentlicht sehen will. für das frühe 2015 ist die debüt ep "pieces" vorgesehen, die die besten songs der letzten phase vereint sehen will. in anpreisungen wird gern von seinem brandybeheizten bariton gesprochen und davon, dass seine musik zwischen the bad seeds, waits und cohen kurve. was auch immer davon wahr ist, brill bringt eine eigene farbe mit ein.
2 Kommentare:
Sehr genehm! Ich musste an Goodbye MrMcKenzie denken...
die schotten? mmh.
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