Mittwoch, Mai 07, 2014

eingestreut (645): owl & mouse


während wir gestern eher dem alternativen ausdruck hof hielten, begnügen wir uns heute mit fast schon herkömmlichem. dabei sind owl and mouse ein ganz und gar geschmackiges projekt, dem wir mit vollem bewusstsein goutieren. es handelte sich dabei zunächst um das solodingens von hannah botting, einer jungen australierin, die 2008 nach london zog. sie spielte ukulele und begann ihre ersten songs zu schreiben. 2011 erschien auf haircut records die erste ep. diese sollte auch live an den mann, die frau gebracht werden. so scharte hannah alsbald einige musiker um sich: jens botting wurde für die backing vocals angeheuert, tom wade für den bass, emma winston für die keyboards. 
unter owls and mouse veröffentlichten sie eine splitsingle auf hangover lounge records. mit "somewhere to go" legen sie nun die erste band ep vor. vier tracks sind enthalten, die je nach herzenslage entspannend, aber auch durchaus zerreissend sein können. etwas verhuscht schraffiert das kleine saiteninstrument, belebter gesang, sparsamkeit allerorten. die worte wohlgewählt, ob in sachen desillusion oder wehmut, man kann sie stets verstehen.
aufgenommen wurde im sommer 2013 in den soup studios mit tigercats giles barrett. zusatzinfo: emma findet sich auch als mitglied von enderby's room sowie darren haymans band, tom spielt bei we aeronauts. das design der ep stammt von allo darlin's paul rains. veröffentlicht hat fika recordings. ok?

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