eingestreut (422): younger shoulder

ein paar heiligenscheine findest du allweil. gerade in so lofi produktionen, wie sie gerade jacob jaffe von iji vorgelegt hat. über die kapelle hatte ich bereits weithin unbeachtet berichtet. unterstützung erhielt jacob nun für sein solodingens von seinen bandkollegen zach burba und erin birg. am 19. august sind die zwischen letztem herbst und diesem sommer aufgenommenen elf tracks erschienen. via bandcamp könnt Ihr Euch daran gütlich tun. bass, harmonica, drumming, gitarre. nicht mehr, nicht weniger als genügend für einen guten song. und davon fabrizierte jaffe unter dem moniker younger shoulder so einige. seine zerbrechliche stimme geht nicht vollends an den karg instrumentierten stücken kaputt, im gegenteil erhält sie stärkung aufgrund der sanftheit und der sympathischen betulichkeit, mit der die themen angestrichen werden. ich mag die nonchalance des vortrags, die unverdrossenheit der täglichen übung. ich mag die plötzlichen wendungen, den mut zur hässlichkeit. weil es sie braucht! weil sie da ist. kunst ist es zu tun! die schräglage ist weniger gewollt, denn vehikel, transportmittel zur beseitigung von lasten.