
charlottes songwriting erinnert mich sehr an joni mitchell, das narrative element, die melodieschleifen, die betonungen und phrasierungen. nicht von ungefähr, dass in der biografie der jüngeren kollegin denn auch die singer/songwriter heroin auftaucht. charlotte hätte sich durch deren discografie gearbeitet, nebenher dylan und young eingeatmet. in toronto wuchs sie auf als tochter eines cellisten und radioproduzenten sowie einer schriftstellerin. auch charlotte hatte früh den stift in der hand und füllte die notizbücher mit ihren textfragmenten. in montreal beginnt sie mit siebzehn jazz drumming zu studieren. eine band baut sie parallel auf und spielt mit ihr 2008 eine ep ein. "it's like that here" bekam durchaus positives feedback. die zweite ep "collage light" erscheint kurze zeit später, charlotte verdingt sich zudem in verschiedenen montrealer bands an den drums. nach dem studium geht charlotte wieder nach toronto und arbeitet am ersten full length. "two horses" wird ende 2011 veröffentlicht und zeigt alle stärken cornfields auf. expressiver ausdruck, intensiver einblick, der soulrock in all seinen facetten. aber keine genreangst, das funktioniert, auch mit bläsern!
1 Kommentar:
Dufte, ja in der Tat! Klingt sehr glaubwürdig. Morgen in Paris, die Dame. Wenn es mit Constellation Records Party nicht mehr klappt, schlage ich bei ihr auf, um sie mir im Motel anzusehen.
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