
photo by robert loerzel
dem neuen output von elephant micah, dem bühnen- und platten- alter ego von joseph o'connell (mit oder ohne bandhintergrund), sollte man unbedingt aufmerksamkeit schenken. trägt allein "loon call" schon. die sacht gespielte und doch direkte gitarre, gestrichen, untermalend, der gesang angepasst, als gäbe es für die lauten töne eine strafe. und doch ist der raum frei für emotion und das ansinnen. der track gehört auf das aktuelle album "echoer's intent", das ebenso wie "plays the songs of bible birds" auf time lage reocrds erscheint. ersteres beschäftigt sich bzw. setzt sich kritisch auseinander mit sozialen kontexten, die figuren, die hier auftreten, könnten nicht wilder erfunden sein (und es ist das erste album, von dem man tatsächlich behaupten könnte, dass o'connell es in solo geschrieben und eingespielt hat). das zweite werk geht schon etwas zurück. seine geschichte lautet ungefähr so: während einer tour wird o'connell auf seine herkunft (indiana) angesprochen und gefragt, ob er den bible bird man kennen würde. kannte er nicht, fand er aber so interessant, um dem nachzugehen.

elephant micah - loop and lil (from: "plays the songs of bible birds", 2010)
elephant micah - ohio arch (2004)
elephant micah - mt. neil young (2003)
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