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1) hungover: nonchalanz/schnoddrigkeit oder ist es leichtigkeit/übermut über flockiger pianospur, ein pfeifen, leichter hall, background raunen ornamentieren den sittsam instrumentierten auftakt, der zugleich ein aufruf ist, bei erhellendem stimmungsbogen, einem melodischen pfiff, dem man frei von willen folgen muss, 2:22,
2) hidden track: und dennoch ein weiterhin verzögerter beginn mit diesem dreher, flink tanzen die fingerlein über des klaviers weiße und schwarze tasten, ein lachen aus dem saal, die streicher färben ein, immer wieder ein paar stimmen, ein instrumental für die wartezeit, 3:41,
3) pegasus: das durchstarten weiterhin verzögert, ein gedrosselter track zwar, der sich dennoch nicht am dichten instrumentenaufwurf satt sehen kann, 4:33,
4) chestnut sunday: frühlingsbegrüßer im vollen ornat, die beweglichen streicher, das lebendig machen, die gewandte rhythmik, das bekräftigen, 4:18,
5) flight #1: zwischenspiel, 0:35,
6) sommerhill: beschwingt geklöppelt dieses vortreffliche beispiel unbeschwerter und zugleich ernsthafter narration, es darf nicht an streichern mangeln, 4:42,
7) the mouth of the wolf: ernste töne, warme, bedeckte, der gesang aus der tiefe, beängstigend, fahrt aufnehmend, motiviert, 4:34,
8) flight #2: zwischenspiel, 0:27,
9) bye bye kitty: gitarren dominiert, von sanfter violine umwoben, der gesang geschmäcklerisch angepasst, 3:49,
10) for a day: basssequenz, statischer rhythmus, scheue stimmungsmache, der gesang exaltiert, abgehoben, in zwiesprache mit der quengelnden violine, ein track so ungebunden wie unbestimmt, 4:13,
11) flight #3: zwischenspiel, 0:46,
12) oliver: lieblicher eintritt, die aufgewertete akustische nebst lichter soundbewegung, sanftes anstimmen, leichte mitnahme des hörer, doch: kollektiv intonierter und ernsthaft betonter refrain, befördert durch unstrittiges streichensemble, das die fordernde melodie in die strophen trägt, 5:41,
13) flight #4: zwischenspiel, 0:47,
14) let me fade: jeder pop- und rocknummer näher als dem bisherigen kammermusikalischen ansatz, aber dennoch auf entfremdete weise, transportiert auf den leichten sohlen ihres anheimen instrumentariums, 4:37.
will calderbank, mike siddell, jim briffett, rhys lovell und james de malplaquet sind die protganisten. begegnet ihnen. ihre brillanz trägt schleier. er ist zu lüften, so viel ist klar.
the miserable rich - bye bye kitty (excerpt)
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