eine musik, die keinen bass benötigte, ist die von dead western. das könnte dann troy mighty mit seiner außergewöhnlichen stimme schon selbst übernehmen. dass es dennoch hin und wieder einen bass zu hören gibt, ist wohl eher den ansprüchen an die eigene musik geschuldet, denn der eigentlichen färbung des instruments. der kalifornier fordert zu widerspruch auf. nur sparsamst umkreist ihn die musik, wie elfenstaub, mittendrin sein gesang, zwischen tieftönern und kopfhohem changierend. düsternis, die zugleich uneitle zufriedenheit atmet. sachtheit, zartheit, umzogen von grauer, undefinierter materie. kunstlied, folk, vaudeville, eine mischung aus scott matthew und kurt weisman. unterstützt wird er immer wieder von kevin corcoran (percussion), jesse philipps (bass guitar) und caley monahon-ward (violin). bisher eingespielt wurden die beiden 7" "plays a mandolin & does some other stuff" (2006) auf fuck the bastards und "dead western" (2006) auf weird forest. in 2008 erschien der erste longplayer, "soften your screams into sings" (2008) auf kdvs. nun kam auch hier ein nachfolger heraus. "suckle at the supple teats of time” auf discorporate records, einem dresdner unternehmen. schleicht Euch mal ran an den kerl.
2 Kommentare:
Schon ein recht seltsamer Typ. Aber eben auch sehr faszinierend.
ja, bin gespannt, wie sich das live ausgeht.
Kommentar veröffentlichen