leah hayes sieht ungewöhnlich gut aus. spielt ein abseitiges instrument. und ist vorstand einer band namens scary mansion. auf alles kann man sich einen reim machen. am ende beschäftigst du dich immer mit einem produkt. wie sie aussieht. was sie malt. welche töne aus den boxen quellen. mit "every joke is half the truth" und "make me cry" gibt es bereits zwei auswürfe, die solcherart zeignis ablegen. und sie sind beredt, wenn man sich ihrer annimmt. aber die zeitenwürfe und das sorgenmaterial, die ungedeckelten stunden der angst, das sich entfremden und die vielen kontakte mit wesen und wesenheiten, mit der schwester, der mutter, auf tour. dieser reichtum geht immer verloren und kann nur in kleinsten dosen auf ein derartiges tondokument transferiert werden. die stimme voller gram, das lächeln auf fotos doch so breit, das es lügen straft. um den ausdruck gewunden, nach worten suchend, die essenz freilgelegt, die eigenen illustrationen dagegen sind kraftstrotzend, offenherzig und wenig mißverständlich. das herbe ihrer züge, die tiefer gelegten augen, das sträflich raue im gesang. die verwandtschaft zu ihren familienmitgliedern. alle singen, spielen ein instrument. das fundament ist härter als granit. sprungbrett, startplatz für ein gefühle überbordendes talent. im klienicum stolperten wir bereits ein ums andere mal über leah. und ihre band scary mansion. deren aktueller output "make me cry" ist eine ecke wuchtiger, wenn nicht sogar stringenter als der erstling. etwas polierter, vollmundiger, wie, wenn du eine frau wiedersiehst, der du als knabe das letzte mal begegnet bist. die veränderungen sind offensichtlich, aber die magie ist dieselbe. hier das sentiment, dort der biss. aus dem noiserock stammt leah, erste gehversuche unternimmt sie mit herman dune mann david ivar. wer sie betrachtet weiß, dass dort heiße feuer lodern. in der betrachtung sind die hände gebunden, alles ist immer nur ein teilchen von etwas ganzem. von etwas, von dem wir immer nur eine ahnung haben werden. leah schreibt einen blog, der teilchen um noch mehr teilchen ergänzt. ("make me cry" erschien ende 2009 auf talitres.)
leah hayes sieht ungewöhnlich gut aus. spielt ein abseitiges instrument. und ist vorstand einer band namens scary mansion. auf alles kann man sich einen reim machen. am ende beschäftigst du dich immer mit einem produkt. wie sie aussieht. was sie malt. welche töne aus den boxen quellen. mit "every joke is half the truth" und "make me cry" gibt es bereits zwei auswürfe, die solcherart zeignis ablegen. u
nd sie sind beredt, wenn man sich ihrer annimmt. aber die zeitenwürfe und das sorgenmaterial, die ungedeckelten stunden der angst, das sich entfremden und die vielen kontakte mit wesen und wesenheiten, mit der schwester, der mutter, auf tour. dieser reichtum geht immer verloren und kann nur in kleinsten dosen auf ein derartiges tondokument transferiert werden. die stimme voller gram, das lächeln auf fotos doch so breit, das es lügen straft. um den ausdruck gewunden, nach worten suchend, die essenz freilgelegt, die eigenen illustrationen dagegen sind kraftstrotzend, offenherzig und wenig
mißverständlich. das herbe ihrer züge, die tiefer gelegten augen, das sträflich raue im gesang. die verwandtschaft zu ihren familienmitgliedern. alle singen, spielen ein instrument. das fundament ist härter als granit. sprungbrett, startplatz für ein gefühle überbordendes talent. im klienicum stolperten wir bereits ein ums andere mal über leah. und ihre band scary mansion. deren aktueller output "make me cry" ist eine ecke wuchtiger, wenn nicht sogar stringenter als der erstling. etwas polierter, vollmundiger, wie, wenn du eine frau wiedersiehst, der du als knabe das letzte mal begegnet bist. die veränderungen sind offensichtlich, aber die magie ist dieselbe. hier das sentiment, dort der biss. aus dem noiserock stammt leah, erste gehversuche unternimmt sie mit herman dune mann david ivar. wer sie betrachtet weiß, dass dort heiße feuer lodern. in der betrachtung sind die hände gebunden, alles ist immer nur ein teilchen von etwas ganzem. von etwas, von dem wir immer nur eine ahnung haben werden. leah schreibt einen blog, der teilchen um noch mehr teilchen ergänzt. ("make me cry" erschien ende 2009 auf talitres.)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen