wie trockener regen - kennt Ihr das? erst gestern hatte ich dieses erlebnis wieder. higgins und ich waren beim laufen. mitten im wald kam ein sturm auf, die dunklen wolken waren früh zu sehen, aber nun standen sie über uns, alles verdunkelte sich zusehends und doch drang etwas sonnenlicht durch die pausbäckigen weißen ballen am himmel und tauchte das rund in ein verklärtes licht, die wipfel der hohen, schlanken nadelbäumen rauschten und wogten, man spürte schon die kommende feuchte, man konnte den regen förmlich riechen und in der luft tanzten pollen, blätter, blütenstaub und doch fiel kein nass - so hört sich die musik von hillfolk noir an. passt auch, und das ist wirklich ein zufall, zu obigem bild. manchmal fügen sich solche dinge eben. zur band aus boise, idaho, gehören travis ward - guitars and singing; sam merrick - fringe guitars and singing; alison ward - cocktail kit and singing und mike waite am upright bass. vorstand der kapelle ist travis, der ein erstes bandgefüge in den späten 90igern auf die beine stellte, damals noch unter travis ward and junkyard bandstand. sobald eine halbwegs vollständige band beisammen war, tourte man und nahm einige alben als selfrelease auf. einige zeit später gründete man hillfolk noir.
das letzte album des vieres heißt "diggin' songs" und wurde live eingespielt. zur aufnahme des in 2008 veröffentlichten werkes wird notiert: "With their amps in closets, drums next to the woodstove, singers in bathrooms, and microphones in every unoccupied corner, the four piece band breathed life into the songs and the characters that meander through them." der sound ist zuweilen rumpelig und malade, die freude am spiel unverkennbar, die einflüsse ebenso. manchen kann man sich kaum verkneifen. sie dürften in ihrer heimat zum tanz aufspielen, wäre da nicht diese anarchistische note, die ich ihnen keineswegs übel nehme. das schmutzige des fleißigen, der schweiß nach getaner arbeit, aber auch das sonnengebräunte des müßiggangs, all das findet sich wieder im rauhen folk und blues von hillfolk noir.
die bühne geteilt haben sie bereits mit james mcmurtry, built to spill, bonnie prince billy, gerald collier, heroes and villains, train, jesse dayton, the dusty 45's, neva denova, neko case...
die frischesten songs gibt es auf myspace zu hören, aber natürlich auch zu kaufen (selbe adresse), reinhören können wir aber in das 05er album "attic reels, protests, and nervous breakdowns", bitte:
hillfolk noir - bottomless world
hillfolk noir - flag of iron
hillfolk noir - north of appalachia
hillfolk noir - samantha evans
hillfolk noir - old grey house
das letzte album des vieres heißt "diggin' songs" und wurde live eingespielt. zur aufnahme des in 2008 veröffentlichten werkes wird notiert: "With their amps in closets, drums next to the woodstove, singers in bathrooms, and microphones in every unoccupied corner, the four piece band breathed life into the songs and the characters that meander through them." der sound ist zuweilen rumpelig und malade, die freude am spiel unverkennbar, die einflüsse ebenso. manchen kann man sich kaum verkneifen. sie dürften in ihrer heimat zum tanz aufspielen, wäre da nicht diese anarchistische note, die ich ihnen keineswegs übel nehme. das schmutzige des fleißigen, der schweiß nach getaner arbeit, aber auch das sonnengebräunte des müßiggangs, all das findet sich wieder im rauhen folk und blues von hillfolk noir.
die bühne geteilt haben sie bereits mit james mcmurtry, built to spill, bonnie prince billy, gerald collier, heroes and villains, train, jesse dayton, the dusty 45's, neva denova, neko case...
die frischesten songs gibt es auf myspace zu hören, aber natürlich auch zu kaufen (selbe adresse), reinhören können wir aber in das 05er album "attic reels, protests, and nervous breakdowns", bitte:
hillfolk noir - bottomless world
hillfolk noir - flag of iron
hillfolk noir - north of appalachia
hillfolk noir - samantha evans
hillfolk noir - old grey house
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