"smokey rolls down thunder canyon" heißt das neue machwerk banharts, welches am 24.09. auf xl recordings erscheinen wird. ein (ver-) früh(t)es urteil:erst mit dem vierten song erreicht mich banhart. „seahorse“ dann aber ist siebzigerjahrerock, der sich - über 8min. gestreckt – ausgiebig rekelt und den tag bemisst, wie der junge hippie, wenn er am frühen nachmittag ans aufstehen denkt. wie sich denn auch das psychedelische thema hin zu „bad girl“ trägt. mit so etwas ist der junge ja bei mir an der richtigen adresse.
abwechslungsreich bleibt es, wenn sich elvis meldet, genauso wunderlich wie der beginn des albums, als mich bossa nova klänge zu erfrischen meinten.
„saved“ bildet einen weiteren höhepunkt, da uns banhart mit motown beglückt. wie der fette chor im background himmlisch säbelt! was hält sie noch auf? was halte ich davon?
zum ende hin erfreuen wiederum der eine oder andere etwas ruhigere titel, versöhnung.
die kurve bekommt man nach einem durchlauf nicht. im gegenteil rennt man irritiert geradeaus durch und wundert sich, dass sich das ziel ganz woanders befindet. soll wohl so sein. einer bewertung entzieh ich mich denn auch. noch.
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