"night falls over kortedala" heißt der aktuelle auswurf lekmans. den nerds muss man den burschen nicht mehr vorstellen, alle anderen lesen dies hier auch nicht. so. bedenkenswert allerdings die geschichte, da jens sich gänzlich von der musik abwendete, um in einer bingohalle zu jobben. das hielt naturgemäß nicht lange an, wenn man mit solcherart talent bestückt ist (hört sich an, als würde ich über einen pornodarsteller schreiben), besser gesegnet ist. also trat er wieder ans instrumentarium und gab sich den melodien und seinen fertigkeiten hin. album und ep und album und ep und begeisterung vielerorts darob machten ihm zügig einen namen. so werden sich viele auf das album stürzen, ohne es im vorhinein "gegen"gehört zu haben. doch genau das lohnt. eine ähnliche erfahrung machte ich in diesem jahr mit the bravery, die mir mit gänzlich anderem kamen, als ich erwartete. bei lekman beispielsweise auf soulinspirierte musik zu treffen, wäre im bereich meiner vorstellungskraft gewesen, aber nichts, was ich in realiter wirklich haben wollte. schon gar nicht in dieser konsequenz. wenige der songs bleiben mir wohltuend in erinnerung. ich bin nicht der richtige mann für dieses album. vielleicht kauf ich es mir dann doch, wie alte damen es mit bingokärtchen tun. mal sehen.
Friday night at the drive-in Bingo
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