Donnerstag, Mai 30, 2013

neue töne (1289): ruby pins


m'lady's records wird in der mitte des kommenden juni das debütalbum der unter ruby pins operierenden künstlerin lillian maring veröffentlichen. der auf diesem release enthaltene stoff hat die grobheit einer homerecording aufnahme, den vergangenen drei jahren abgetrotzt und in einen alten computer nebst billigem mikrofon gebellt. unterstützung gab es von der verehrten grass widow bandkollegin hannah lew, die ihr wie die freunde fiona cambell, jen weisberg und brett lyman instrumentell unter die arme griff. mit "chameleon" darf man einen ersten track vorhören und der weist die richtung: sorgsames songwriting trifft auf enthusiastische umsetzung, ohne in irgendeiner form das maß zu verlieren. im gegenteil saftet die bass grundierte gitarre, die perkussion ist mal grobmotorisch auffällig, dann wieder singulär entzückt. dazu ordnet sich eine freundliche mädchenstimme, so dass wir an gegensätzen genügend beieinander hätten. nicht weniger erbaulich sind lieder wie "lost art" oder "chariot", die zwar rau ummantelt daherkommen, aber immer auch genügend raum für die lieblichkeit dieser jungen person lassen, die sich bei aller eigenständig auch von brian eno, jacques dutronc oder catherine ribeiro inspiriert sieht. auf ihrer homepage findet man gar ein john frusciante cover, was den blick auf ruby pins irgendwie abrundet. das debüt also, auf m'lady's records, ab mitte juni werden die kassetten oder lps, wofür Ihr Euch auch immer entscheidet, versendet. downloaden kann man natürlich auch. ich hör von Euch!

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