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mit "a dream i used to remember" wollten die beiden sich etwas mehr von einer rein elektronischen ausrichtung ihrer musik entfernen und mehr einem band typischen sound gestalt verleihen. so konstruierten sie zunächst zehn einfache, popbasierte, memorable themen und bereiteten diese in mühevoller kleinarbeit auf. sie experimentierten dabei mit verschiedensten aufnahmetechniken und orchestrierungen, nutzten gitarren, upright bass, old school keyboards, banjos, gar einen chor. das ergebnis ist ein verzweigtes, detailversessenes klangprodukt, dem man nicht so leicht auf die schlicht kommt. vieltönig, mehrspurig, durchwirkt von moderne und doch rückwärtsgewandt. im anschlag der saiten, im fahrigen banjo oder im sanften raunen der orgel glaubt man sich in eine frühere zeit versetzt. und doch täuscht man sich nicht, als hielte fest eine hand den arm, jenen, der den rückweg einschlagen will. zu gerissen. die elektronische finesse, die an dieser musik arbeitet, ist unverhohlen hörbar. und wer sich ihr ergibt, wird herr der symbiose aus alt und neu. opsvik & jennings schaffen neue welten. fürwahr, neue welten.
Opsvik & Jennings - Windswept (2009)Opsvik & Jennings - Anchor Lane Parade (2009)
Opsvik & Jennings - September and Starry-eyed (2009)
Opsvik & Jennings - Silverlake (2007)
Opsvik & Jennings - The Pendler (2007)
Opsvik & Jennings - Thread (2005)
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