zwischenzeitlich hatte ich in einer runde "ein (p)fund mp3" schon einmal etwas lax auf den neuen release des portlanders tom filepp hingewiesen. unter dem moniker cars & trains ist er seit geraumer zeit aktiv und schafft sich seit ca. fünf jahren auch in tonträger hinsicht seinen eigenen musikalischen kosmos. nebenbei betreibt er mit circle into square ein eigenes kleines label und magazin, auf dem sich künstler wie boy in static, skating club oder auch the harvey girls einfinden, um gemeinsam gewappnet zu sein gegen den unbill der musikindustrie. hiram von the harvey girls unterstützte filepp auf "the roots, the leaves", dem zweiten full length des multiinstrumentalisten. so kam der kontakt zustande. denn mit the harvey girls verbindet mich seit einigen jahren eine lose, aber interessierte, fast innige verbindung. so geriert sich portland mal wieder als ein ort des kollektiven zusammentuns, der unterstützung und hilfsbereitschaft. und nimmt die welt mit.
wohin? in einen eigenen kleinen musikkosmos. eine phrase, ein behelf. aber cars & trains gelingt es aus diversen elektronischen finessen ein klangbild zu formen, das organisch ist, weniger füllmaterial, denn grundlage für gesang und harmonien. samples, feedbackgestalten, vielfaches tönekreieren mit kleinstmaterial von perkussionselementen über den banjoeinsatz, die akustische gitarre, mit glockenspiel und vielem mehr. oben drauf, vielmehr mittendrin der förderliche gesang filepps, der sich dem mal stampfenden, mal stotternden rhythmus gerecht beilegt. die produktion spielt dabei angesichts mehrerer hördurchläufe darauf an, nicht von lofi zu sprechen. zu dicht das "ensemblespiel", zu klar das soundbild, zu perfekt die übersetzung von dynamik. americana, electrofolk, der sparten ließen sich einige finden, um cars & trains einzuordnen. er bastelt sich aber eher eine eigene, abseits des beschworenen homerecordings bastelt er eine kleine parallelwelt aus schwebendem, geerdetem und freiluftigem. präzise kommt er immer wieder auf den punkt, so groß das ausschweifen auch geraten ist. das ist seine kunst. bis er so weit war, hat es etwas gebraucht. sein vater war inspiration ("a computer programmer gone rock bassist"), mit sieben beschäftigt er sich mit gitarre und schlagzeugspiel, einer kurzen liebe zu m. jackson folgt das interesse an computer und videospielen bis hin zum entwickeln eigener kleiner games. er erlernt weitere instrumente, beschäftigt sich länger mit der trompete, wechselt das fach und gründet erste bands, die sich an metal und hardcore versuchen, so dass schreien und krach schlagen zur temporären passion werden. ein entscheidender schritt für alles, was später kommen sollte, wurde das interesse an folk. seeger, guthrie, dylan rückten ins rampenlicht. die verquickung dieser, seiner lebensstationen, gefiltert, extrahiert, ergab cars & trains. "the roots, the leaves" ist ende januar auf fake four inc. erschienen. gleichzeitig wurde ein remix album veröffentlicht. es ist kostenfrei downzuloaden.
cars & trains - intimidated by silencewohin? in einen eigenen kleinen musikkosmos. eine phrase, ein behelf. aber cars & trains gelingt es aus diversen elektronischen finessen ein klangbild zu formen, das organisch ist, weniger füllmaterial, denn grundlage für gesang und harmonien. samples, feedbackgestalten, vielfaches tönekreieren mit kleinstmaterial von perkussionselementen über den banjoeinsatz, die akustische gitarre, mit glockenspiel und vielem mehr. oben drauf, vielmehr mittendrin der förderliche gesang filepps, der sich dem mal stampfenden, mal stotternden rhythmus gerecht beilegt. die produktion spielt dabei angesichts mehrerer hördurchläufe darauf an, nicht von lofi zu sprechen. zu dicht das "ensemblespiel", zu klar das soundbild, zu perfekt die übersetzung von dynamik. americana, electrofolk, der sparten ließen sich einige finden, um cars & trains einzuordnen. er bastelt sich aber eher eine eigene, abseits des beschworenen homerecordings bastelt er eine kleine parallelwelt aus schwebendem, geerdetem und freiluftigem. präzise kommt er immer wieder auf den punkt, so groß das ausschweifen auch geraten ist. das ist seine kunst. bis er so weit war, hat es etwas gebraucht. sein vater war inspiration ("a computer programmer gone rock bassist"), mit sieben beschäftigt er sich mit gitarre und schlagzeugspiel, einer kurzen liebe zu m. jackson folgt das interesse an computer und videospielen bis hin zum entwickeln eigener kleiner games. er erlernt weitere instrumente, beschäftigt sich länger mit der trompete, wechselt das fach und gründet erste bands, die sich an metal und hardcore versuchen, so dass schreien und krach schlagen zur temporären passion werden. ein entscheidender schritt für alles, was später kommen sollte, wurde das interesse an folk. seeger, guthrie, dylan rückten ins rampenlicht. die verquickung dieser, seiner lebensstationen, gefiltert, extrahiert, ergab cars & trains. "the roots, the leaves" ist ende januar auf fake four inc. erschienen. gleichzeitig wurde ein remix album veröffentlicht. es ist kostenfrei downzuloaden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen