den fünfer aus dem hudson valley möchte ich Euch doch gern vorstellen, wenngleich es keinen wirklich aktuellen bezug gibt. aber das muss ja auch nicht im vordergrund stehen. nicht zuletzt weil sich unter den aktuellen neuerscheinungen oft nur halbgares, unausgereiftes oder gar bereits zigfach ähnlich gehörtes tummelt. musik, die aushebelt, wird gesucht, die dem neuen nachstiehlt, die befeuert oder befreit, aber in breitband emotionen befiehlt. sons of an illustrious father kann man so einiges vorwerfen, aber garantiert nicht, dass sie nicht polarisieren würden. die band saugt aus dem punknapf und ist doch zuvorderst folk- und bluesorientiert. sie nascht am country, bezichtet gospel als freund und schippert doch allzugern durch rockgefilde. diese bunte mixtur bekommen sie auf linie und vermutlich liegt genau darin die magie. ausbalanciert die schweren amerikanischen bezüge und jene, die sich mit der moderne schwanger gehen sehen. hier die akustische seite, dort das elektrische moment. verbunden mittels aufreibender energiestösse, harmoniegesängen und einem arsenal an instrumenten, das voll und ganz auf die hohefeier ausgerichtet ist. es spielen auf: josh aubin — bass, vocals, jake generalli — vocals, guitars, organ, mandolin, banjo, lilah larson — vocals, guitars, ezra miller — vocals, drums und sofia albam — vocals, accordion, banjo, acoustic guitar, viola. das jubilieren ist ein mittel, welches gut beherrscht zu einem reinigungsprozess führen kann, an dessen ende eine klarheit herrscht, die wieder eine zukunft aufzeigen hilft. stellt Euch eine fahrende truppe vor, in der die mädels raue stimmen tragen und die jungs das geschirr zum fluss. stellt Euch auf grimmige mienen ein, die bei jedem stupser das lachen wiederfinden. macht Euch bekannt mit einer band, die seit ende 2009 einiges an musikalien auf den weg gebracht hat, besonders empfehlenswert unserer bescheidenen meinung nach ist "one body", ihr zweites full length, ein 8tracker aus dem letzten jahr.
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