den lofi psychfolk des in berlin beheimateten jacob faurholt kann man wohl am besten mit woods vergleichen. ähnlich verheißungsvoll wie die amerikaner lässt es der unter crystal shipss antretende klingen. verschroben, etwas waldschratig, knochig, im hals mit einem kratzen wahrgenommen. doch eben auch lieblich, anstandslos freundlich, stets mit einer wohlmeinenden melodie im anschlag. sein helles organ fördert die vertraute atmosphäre. mit "yay" legte faurholt kürzlich sein debutalbum vor. auf dem schippert man von einem hit zum nächsten. hinten raus kann es immer mal wieder etwas rauschebärtig und roh zugehen. nichts, was der youngster nicht wieder aufzufangen wüsste. forcierte gitarrenarbeit, den hellgesang in den hall geschickt. das drumming dröppelt mehr als das es schießbudenmäßig vorwärts treibt. die elemente sind sehr bei- und freundlich zu einander. hier herrscht große lust, das spürbare einsinken in das eigene tun. wie soll einem das bei einem bürojob gelingen?
geyser by crystal shipsss
scary mountain by crystal shipsss
the black forest by crystal shipsss
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