zufall? keine ahnung, aber schon sehr überraschend. als ich auf the coloradas traf, einem zunächst einem duo zuzuordnenden verbund, war eine der ersten zusatzinfos, die mich streiften, dass sie das sound of bronkow festival 2012 (02. september) spielen werden. verrückt, und klasse! die welt rückt immer wieder auf verwirrende art zusammen. nun, the coloradas sind zuvorderst roy davis (auch in solo bzw. mit the dregs bekannt und er hat immerhin sein kerbholz mit drei alben verziert) und sein langjähriger musikalischer partner bernie nye. an ihrer seite lassen sich jedoch auch joe walsh, amanda kowalski, steve roy und calvin goodale ausmachen. sie stammen aus monville (maine) und spielen eine wirklich einnehmenden mix aus country, american, blues und folk. die memorablen melodien geraten schnell zu mitpfeifern, die verzückende instrumentierung tut dabei ihr übriges. akustisch, sehr versiert und auf den punkt. musik, die keinen speck ansetzt und trotzdem wärmt. im februar wird ihr selftitled erstling in hiesigen breiten erscheinen, und nun findet sich auch die verbindungslinie nach dresden. denn was im dezember in den staaten veröffentlicht wurde, wird in deutschland über hometown caravan, ein sächsisches label, angerührt. am 10. februar soll es dann für das auf 300 stück limitierte vinyl so weit sein, um an den mann, an die frau gebracht zu werden. angesichts der qualität eigentlich ein unding, sich auf so geringe stückzahlen zu reduzieren. "this isn't love, natalie" grapscht bspw. nach den eingeweiden. sicher, die waidwunde gesangsstimme richtet bereits aus, wohin die fuhre geht, aber instrumental ist das einfach grandios untermalt. freut Euch auf etwas ganz feines und senkt dankend Euer haupt gen elbflorenz.
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