ihr gesang ist eine klage, ein narrativer versuch, ein beschwingtes scheitern. die stimme so wundervoll gelitten, gesegnet und spendet, was sie zu spenden hat, ein gottvertrauen, eine liebe. waidwund manchmal, selbstbewußt trotzig zu vielen anderen gelegenheiten. die lyrics oft kryptisch und von andeutungen lebend. die musikalie wie ein leichtes kleid, wie ein netz, auf dass man nicht ganz nackt dasteht. eine wimmernde orgel, eine manische elektronika, die sanfte akustische, treue, adjutierende begleiter. zwischen 2003 und 2009 hat man recht regelmäßig von elise percy gehört, dann war für zwei jahre stille. jedenfalls habe ich von meinem elfenturm aus nichts vernommen. in 2006 erschien "the edge the middle", auf "this is a demo" (2003) folgend. "mommy crow" war schließlich 2009 das erste full length. es erschien auf transponder recordings und umschloss die welt rund um e.p. hall in aller fülle. eine welt, die sich hinter nebelbänken versteckt, die positionslichter absichtlich umgesteckt aufweist, die den mond versetzt wie die liebhaber. nun weist "mechanical hands" erstmals auf eine neue ep hin, "muscle memory recordings" soll in diesem jahr erscheinen. die single erzählt von so mancher schwierigkeit, die man mit dem eigenen körper haben kann. und macht dabei geräusche. und macht dabei wunderliche geräusche.
neben der dame mit der brille gehört definitiv greg simpson ins lineup der in bloomington ansässigen band, darf man an dieser stelle nicht verschweigen.
e.p. hall - mechanical handsneben der dame mit der brille gehört definitiv greg simpson ins lineup der in bloomington ansässigen band, darf man an dieser stelle nicht verschweigen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen