mit ihrem debut ("invitation songs") auf matador records dürfen am 25. september the cave singers aufwarten. dabei sind die vorschußlorbeeren alles andere als mit kühler hand verteilt. was sich der matadorschreiberling dabei dachte, diese herren derart über den grünen klee zu loben, bleibt mir zwar kein rätsel (denn verkauft werden muss das teil natürlich auch), macht neben aufmerksam aber auch etwas skeptisch.
bei den drei herren, die the cave singers bilden, handelt es sich um keine novizen, alle sind in mehr oder weniger bekannten formationen erfolgreich gewesen. sänger pete quirk spielte bei hint hint, marty lund bei cobra high und derek fudesco war bassist bei pretty girls make graves und den murder city devils.
auf ihrem erstling nun gerät ihnen ein musikstil, der deutlicher kaum die zeichen der zeit aufnehmen kann: folk. wenn allerdings ein schlagzeug, bass und gitarre mit am start sind, wollen die protagonisten weniger hausmusik veranstalten, denn ordentlich auf die kacke hauen. so gerät eine shuffle stomp zu explosivem, ein wehklagen zur kontaktaufnahme in die vorhölle und ein innehalten ist weniger kontemplation denn beginn eines neuerlichen rhythmischen ausfalls. nein, das alles kann es nicht mit 0'death aufnehmen, erinnert mehr an the snake the cross the crown oder the felice brothers. gegenüber dem klassischen folk ruppig, aber im vergleich zu modernen ausläufern fast harmlos, melodisch und fast anbiedernd. mir fehlen eine eigene linie, das unverschämt neue, der aha- effekt. dennoch ist es ein frisches und belebendes werk, das ich zur hand nehmen werde, wenn ich trübsal blase.
“Seeds of Night”
bei den drei herren, die the cave singers bilden, handelt es sich um keine novizen, alle sind in mehr oder weniger bekannten formationen erfolgreich gewesen. sänger pete quirk spielte bei hint hint, marty lund bei cobra high und derek fudesco war bassist bei pretty girls make graves und den murder city devils.
auf ihrem erstling nun gerät ihnen ein musikstil, der deutlicher kaum die zeichen der zeit aufnehmen kann: folk. wenn allerdings ein schlagzeug, bass und gitarre mit am start sind, wollen die protagonisten weniger hausmusik veranstalten, denn ordentlich auf die kacke hauen. so gerät eine shuffle stomp zu explosivem, ein wehklagen zur kontaktaufnahme in die vorhölle und ein innehalten ist weniger kontemplation denn beginn eines neuerlichen rhythmischen ausfalls. nein, das alles kann es nicht mit 0'death aufnehmen, erinnert mehr an the snake the cross the crown oder the felice brothers. gegenüber dem klassischen folk ruppig, aber im vergleich zu modernen ausläufern fast harmlos, melodisch und fast anbiedernd. mir fehlen eine eigene linie, das unverschämt neue, der aha- effekt. dennoch ist es ein frisches und belebendes werk, das ich zur hand nehmen werde, wenn ich trübsal blase.
“Seeds of Night”
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