Sonntag, August 02, 2015

eingestreut (836): small feet


"from far enough away everything sounds like the ocean" heißt das debütalbum der schweden von small feet. es wird am 07. august auf barsuk records erscheinen. die new york times ließ es sich nicht nehmen und schaufelte es in ihrer reihe press play auf die seite eins ihrer wöchentlichen angebote. das kommt nicht von ungefähr. denn die band vollzieht eine sehr einträgliche show. wir hatten vor zwei jahren bereits darauf hingewiesen, als der dreier noch als silberstreif am horizont auftauche. das ging so: "simon stålhamre, jacob snavely und christopher cantillo sind small feet. sie stammen aus stockholm und landen gerade mit ihrer debüt ep mehr als einen achtungserfolg. der folkinfizierte traum stösst garantiert bis in tiefen, vor denen man zuweilen reissaus nimmt. wenngleich das ganze schmachtend und willentlich und auf den ersten höreindruck friedlich sein mag, so baumelt an jeder note doch ein kleines hackebeil mit widerhaken. den release gibt es in verschiedensten editionen auf kning disk zu kaufen, auf 2 singles mit vier tracks, digital mit einem zusätzlichen song und auch auf einem sehr schmucken kassettenteil, aufgestockt um zwei demos, insgesamt mit sechs liedern. ein aktuelles video zu "rivers" ist gerade erschienen, welches wir Euch nicht vorenthalten wollen. der folk, zu dem hier angestimmt wird, ist einträglich, oft organischer als uns wesensgleiches heute sehr gern auftragen möchte. geht ein stückchen mit."
die aufforderung wiederholen wir gern. small feet sind kein abklatsch, sind keine billige kopie. sie sind ein wenig selbstverliebt, hoffieren ihr geringes maß an pragmatismus, ihre abscheu von billigkeit. sie überhöhen den folk, sie fordern ihn heraus, gieren nach mehr. dabei bleiben sie jedoch immer etwas bedeckt und strittig. solange du so eine harmonie besitzt, besitzt du die ganze welt. mit diesem gefühl gehen sie an den start. sie lassen sich begleiten. auf auf.

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