Montag, Juni 09, 2014

glotzt nicht so romantisch (574): my grey horse


der englischen band my grey horse habe ich innerhalb kürzester zeit einige posts abgerungen. nun werden wir erneut auf sie zurückgeworfen. ungehypt treten sie dennoch ins rampenlicht mit einer unprätentiösen und doch freundlich aufdringlichen art, sich ihrer lieder als persönliche hymnenabwurfstation zu bedienen. zum song "days shall follow" haben sie ein video gedreht. wir zeigen es Euch hier. den infotext entnehmen wir als zitat von uns selbst, voila:
"nachdem der eine song in die welt gepustet wurde, wurde es auch zeit mehr noch hervorzuholen. ein debütalbum ward geschrieben und gab einlass für diese hochemotionale chose des fünfköpfigen ensembles. über den vielfach geschichteten harmonien flimmern die angesurften gitarren, das dribbelig verhaltene schlagwerk, die gesänge aus vielfachen kehlen. jaja, wir kennen den spruch: neu erfunden wird hier auch nichts, aber altes auf so enthusiasmierte weise dargeboten, dass man nicht auskann zu mögen. während sich hier die melodie deckeln lässt und von einer perkussion, die sich gediegen und zollfrei gibt, begleitet wird, quert ein irriger gesang das geviert und macht dich staunen. in der bridge oberstes ausbremsen und zugleich ein indiziertes ansinnen auf fortführung. haste so etwas schon gehört? die töne werden gehalten, nicht hin- , aber aus-. so dürfen drei-minuten-momente zwar für die ewigkeit kreiert werden, aber nicht um ihrer selbst willen. das interesse am hymnischen darf man aber nicht absprechen. "i still don't understand" ist ein allemal programmatischer titel, den ich, obwohl ich vermutlich locker zwei jahrzehnte älter als diese burschen bin, unterschreiben würde, und prangt auf dem album, welches am 09. juni erscheinen wird. zur aktuellen single "all those morning" gibt es gar ein frisches video, schaut mal auf der bandwebseite."

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