Montag, Januar 09, 2017

neue töne (1710): larry wish and his guys


photo by mitchell mast

das dritte album von larry wish and his guys ist am dreikönigstag erschienen. die launigen poptunes inmitten der wunderlichen, gern abtrünnigen jamorgien sind eine einzige freude, insbesondere wenn adam werven, hinter dem sich natürlich larry wish versteckt, ins palavern gerät. oder wenn sich die harmonien wie unter daumenschrauben strecken. man glaubt, in eine art wunderkammer geraten zu sein. der frische kassettenrelease wird von moon glyph ausgeliefert. vorab sind aber erst einmal drei jahre ins land gegangen, in denen werven an den songs bastelte, die später als originale bedroomprogsongs auf band gebracht wurden, ergänzt um overdubs, drumming, keyboards und all den anderen farbenfreudigen rest. dazu passen auch die lyrics, die sich unter anderem damit beschäftigen, nicht jeden tag analysieren zu müssen, sondern den dingen ihren lauf zu lassen. reflektion und interaktion, dazu versuche die liebe zu verstehen. "not from my come from", so der titel der aktuellen veröffentlichung, sieht eine band involviert, die in talent und können ihrem frontmann auf augenhöhe begegnet (auf facebook könnt Ihr eine reihe von fotos mit sich ständig ändernden 'his guys' entdecken). vor allem sei der grandios nate johnson erwähnt, der der elekrischen gitarre einen um den anderen feinen lauf abringt. die band in gänze sieht so aus: sam Ccramer, kate farstad, nate johnson, adam werven.
sieben tracks kann man auf diesem auf 150 stückl limitierten gerät habhaft werden, teilweise mit spiellänge von über neun minuten. da bekommt man was fürs geld. ähm nee. ordentlich halt auf die ohren.

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