fast hätte ich gemeint, dass "a promising flee" der erste kontakt mit bird courage gewesen wäre. ist jedoch nur zur hälfte richtig. ich sah das video ohne ton und konnte dabei die beiden protagonisten erik meier und samuel r. saffery bei ihrer performance beobachten. geschlossenen auges hauten sie in die gitarrensaiten und sangen, was das zeug hielt.
später kam natürlich lautstärke hinzu und mir ward bewusst, dass ich es hier mit ein paar ganz besonderen burschen zu tun hatte. der track stammte von der gleichnamigen 5track ep aus dem januar dieses jahres. um einige perkussive elemente, etwas bass und keys ergänzt, glänzt diese scheibe mit sehnsuchtsschwangeren liedern, flirrendem gewerk, mit wohlgesetzten noten und eben jenem engagierten gesang, der beiden so eigen ist. geschult auf der straße und in new yorker u-bahnhöfen, setzen die jungs kraftvoll ein und lassen mit sentiment wieder aus. empfehlung auch für das 2011er selbstbeitelte debüt, das noch ohne samuel auskommt, etwas vollermundiger instrumentiert ist und beispielsweise nicht auf weiblichen gesang verzichten will. mandoline, geige und gitarren dominieren das klangbild. sehr schön.
auch nach der diesjährigen ep waren die beiden jungs fleißig und haben schon einige demos am start. bereits hören kann man "home "und "mayshower", die den älteren tracks in nichts nachstehen. hört Euch auf der bandcamp seite von meier und saffery ein. nachzureichen gilt, dass die beiden natürlich längst "entdeckt" wurden, da brauchte es uns nicht. wenn man fotos von größeren veranstaltungen sieht, dann sehen bird courage immer arg deplatziert aus. hoffentlich bleibt ihnen das erhalten. denn ihr platz in dieser welt ist ein anderer.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen