carey mercer hatte ich, wenn ich das richtig recherchiert habe, zuletzt im februar 2009 auf dem sender. auch in jener notiz ging es um das blackout beach benannte projekt, mit dem sich der umtriebige frog eyes verantwortliche und das swan lake mitglied nebenher beschäftigt. damals ging es um die ideale frau, die er einer griechischen sage nach beschrieb. auch mit dem neuen album "fuck death" ist eine intensive thematische auseinandersetzung verbunden. diesmal suchte mercer die verbindung von schönheit und krieg, er ließ sich über drei jahre für diese aufgabe zeit. inspiriert wurde er von einem gemälde des amerikanischen malers leon golub, russischen filmen genauso wie von 80iger jahre vietnamstreifen, vom buch hiob, von gedichten chinesischer soldaten, von kosmischen sounds, von kraftwerk, von vielem mehr. mercer betont, dass der tod nicht romantisch sei, und er feiglinglieder sänge, lieder von deserteuren, flüchtenden. zugleich meint der songwriter, dass es sich keineswegs um politische arbeit handeln würde, sie aber durchaus politisiert werden könnte. er rechnet damit. nicht zuletzt deshalb weist mercer immer wieder darauf hin, dass er diese platte, abgesehen von einigen gesangsparts mit megan boddy, allein eingespielt habe. sie erschien am 15. november auf dead oceans records und enthält soundeskapaden mit deutlicher betonung der lyrics. spannend!
blackout beach - beautiful burning desirebe forewarned, the night has come by blackout beach
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