handfester darf es auch gern mal sein, nicht nur folkig, hemdsärmelig und milchbärtig. es gibt einen sack voll kapellen, die mir den marsch blasen dürfen. in durham und rund herum wächst gutes gras, das kühen die richtige power spendet, um babys gedeihen zu lassen. daraus erwachsen rocker der besonderen sorte. megafaun fanden in north carolina zu enormer stärke oder mountain goats oder hammer no more the fingers, wobei bei letzteren schon der name bände spricht. das quartett, über das hier zu schreiben gilt, bildete sich zunächst über das duo david koslowski (gitarre, vocals) und nick williams (gitarre), nachdem sie in einer kneipendiskussion das thema krautrock behandelten. aus unseren augen kein wirklich schlechter start für eine band. die beiden verleiben sich noch shirlé hale (bass, vocals) und tony stiglitz (drums) ein und schon konnte es losgehen. ende april erschien ihr debutalbum "caress" mit neun tracks, die allesamt von jerry kee im duck kee studio (mebane), in dem sich schon polvo, kingsbury manx oder auch superchunk schafften, aufgenommen wurden. bissig, noisig, satte riffs, herrliche drumeinschläge und dazu viel, viel melodie. hinzu kommt, dass der gesang gerade von shirlé eine herrlich böse note hat. da die herrschaften bei free electric state auch schon ein bißchen älter sind, hat die ganze chose zudem eine erdige, gebundene, irgendwie bodenständige atmosphäre. sehr guter indierock, jedenfalls, angetreten, um all die electroverwöhnten wegzupusten!
free electric state - six is one
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