gehen wir es an. die rockigere version eines singer/songwriters steht uns gegenüber. die stimme streng verknödelt. so tönt man wohl, wenn man aus winnipeg stammt. tut ian la rue. sein vierter long player ist gerade erschienen (12.02.10). ihm zur seite stand bei der erstellung von "a history of layer" die gruppe the condor: matt magura an den drums, andrew workman an der gitarre sowie mike petkau am bass. wenn man den wenigen berichten glauben schenken darf, hat diese kombination für etwas farbe in der musik des mannes aus manitoba gesorgt. seit 1998 ist der bursche unterwegs, mal solo, mal in diversen bandprojekten engagiert. er schaffte sich bei der erstellung von filmscores und liveperformances, organisierte veranstaltungen usw. einen namen hat er sich allerdings mit seiner musik gemacht, vor allem seinen auftritten, die nur so von energie und lustvoller lebensfreude zeugen. dies spürt man auch auf dem tonträger. melodien sind nur die träger seiner freude, seiner kraftvollen art, den hörer zum zeugen seiner selbst zu machen. dass es auch ruhiger geht, beweist u.a. ein track wie "a crow's flight", unten stehend nachzuhören. details werden herausgearbeitet, aber nicht separiert, sondern in den strom der musik gelegt, so dass sie teil des ganzen bleiben. die sprache einfach, aber unverstellt, mit blick für die stolperpfade im urbanen asphalt. die aufschreie, das aufbegehren, der aufwind, alles echt. dem album folgt eine tour durch die heimat, wir sind vorerst ausgespart.
ian la rue - sanguine cursiveian la rue - a crow's flight
ian la rue - altruists' anthem (unreleased demo)
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