geht das gut aus?, fragt man sich bei mancher stimme, wenn sie aneckt, manch höhe nicht stemmt, fadenscheinig versinkt. verzeihlich sind jedoch auch diverse momente, da sich solcherart gesang nicht nur in sich selbst versteigt, sondern dem text verbunden, der melodie verschrieben ist. wenn man pacific ocean fire folgt, muss man sich immer mal wieder damit auseinandersetzen. aber es ist kein wehe, ist kein ach, vielmehr ein augenblick. ab dann zählt nur noch der folkrock, der americana der band aus leicester. doch zu welch unglücklichem moment treten wir an, um eine kapelle vorzustellen, die im sterben liegt? ziert doch der spruch "november 2009 - pacific ocean fire is dead" die newspage ihrer webseite. zudem wird kolportiert, dass das aktuelle album "hibernation songs", das fünfte der truppe bereits, auch das letzte sein wird. bereits im september drang diese nachricht durch. sehr schade. doch anzeichen waren immer wieder zu vernehmen. vor allem das rastlose leben des vorstands jon bennett stand im rampenlicht. nach einem gig gemeinsam mit drugstore wurde das ende von pacific ocean fire besiegelt, so die legende. auf azar records wird - wie angedacht - hoffentlich noch "hibernation songs" erscheinen, zur zeit gibt es keine info dazu. denn das letzte zeichen dieser truppe hat durchaus potential, um länger in erinnerung zu bleiben. fast etwas poppig nähert sich die band großartigen melodien, mitschunkelarien und zwiegesängen. vor allem die mitwirkung von sophia marshall am mikro tut der seelenvollen musik sehr gut.
pacific ocean fire - leaving dusty footprints
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