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was tussle vor allem auszeichnet, sind die jameskapaden, über die sich ausdauersportler nicht beklagen würden. elektronik ist das, sagen andere. meinetwegen. gepluckert und gebasst und gedrummt wird außerordentlich auf "cream cut" (ab ende august auf smalltown supersound), dem neuen und insgesamt dritten full length ausstoss der band. verbindungslinien richtung hot chip sind nicht von ungefähr. so stellen sich tussle auch folgendermaßen auf: jonathan holland (drums & electronics), nathan burazer (electronics), warren huegel (drums) und tomonori yasuda (bass & electronics). wenn sich live dazu gitarren addieren..., aber hallo! krautrock und bands wie can oder neu werden gern genannt, wenn es um referenzen geht. mittlerweile jedoch hat die band ihren eigenen sound. der ist zwar sehr rhythmusfixiert, weist aber spannende klangbilder auf, die sich nicht in sich verlieren. ein vorwurf aus grauen vorzeiten. faust und kluster, soft machine und gong, this heat und bollywoodsound, tanzmusik und tropicalia fallen als stichworte im bemühen, die musik von tussle zu bestimmen. wer dazu liquid liquid als helden verehrt, auf wenig sonderbare weise mit devendra banhart und vetiver verbandelt ist, sollte auch für jene von interesse sein, die auf diesem blog folk und pop erwarten.
tussle - eye contact
tussle - elephants
tussle - night of the hunter (prins thomas remix)
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