wir sind vermutlich die letzten, die auf everest aufmerksam machen wollen. aber die letzten werden bekanntlich die ersten sein. wie sich das in diesem fall rechnen soll, weiß ich allerdings noch nicht. wir werden sehen.
flirrende gitarren, akustikeinlagen, ausuferndes intro und langer abspann, all das gehört zu everest, aber auch einfühlsamer gesang, schlanke harmonien, wache melodien, ein rhythmus, der zum fußwippen einlädt.
im august letzten jahres enterte die band aus l.a. "Elliott Smith’s former room, New Monkey Studio", um ihre musikalischen vorstellungen auf band zu bringen. im mai 2008 erschien folgerichtig das album "ghost notes" (auf Vapor Records). das hört sich zunächst nach einem stattlichen zeitfenster an, doch die zusammenarbeit mit dem alten studiohasen mike terry gestaltete sich etwas anders, als es auf den ersten blick scheinen mag. in zwei wochen waren die aufnahmen im kasten, im november gestattete man sich eine woche für das mixen und das mastering war an einem nachmittag gegessen. dazu wurde ein großteil der tracks live mit der gesamten band eingespielt. hört man auch. und: die aufnahmen erfolgten auf einem analogen tape. computer waren hier nicht im spiel. ein blick auf das cover verdichtet die vorstellung, dass es sich um eine gradlinige mannschaft handelt. ein kienappel im mondlicht, "everest" oben drüber gepinnt, fertig. ich mag das bild, den sound der band, der viel weite ins sich trägt, ohne dabei erdung zu verlieren. manchmal ists vielleicht etwas zu selig, aber he..., es ist sommer. myspace
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