Dienstag, Oktober 30, 2007

neue töne (182): strike the colours

eigentlich müsste ich heute einen computertag einlegen. es gäbe eine menge zu erledigen. aber mir tun die flossen weh, ich könnte heulen. was war passiert? die netten nachbarn basteln sich ein neues bad. ich bot meine hilfe an. wie man das eben so tut. freundlich, ohne hintergedanken. die kommen einem erst, wenn das angebot unvermittelt angenommen wird. ich also, kaum hatte ich gestern nach strapaziösem arbeitstag meine wurstbemme heruntergschluckt, in die arbeitskluft und rüber in die gesetzte heimwerkerszenerie. die auf mich wartende arbeit war dann allerdings der bringer: farbe von den wänden kratzen! etwas mit wasser angefeuchtet und dann mit einem tapetenmesser hin- und herwetzen. wem eine schnellere, weniger gefährliche und vor allem saubere lösung bekannt ist, behalte sie für sich! nach vielen stunden brach ich ab, stürzte aus dem bad, daheim in ein bier und schlief, das zumindest ein segen, wie in abrahams schoß.

deshalb heute nur einige stichworte zu meiner neuvorstellung. hinter strike the colours steckt die hübsche jenny reeve davey, die sich für ihre projekte und konzerte gern gastmusiker dazuholt. also nicht irritiert sein, wenn unter obigem namen auch andere kollegen auftauchen. in echt ist und bleibt es bei der einen dame. die ist aber auch präsent genug, um ein bild auszufüllen. neben ihrem attraktiven äußerem zählt vor allem ihre stimme zu den bedeutenderen merkmalen. gearbeitet hat die glasgowerin bereits mit arab strap, idlewild, malcolm middleton oder auch snow patrol. "the face that sunk a thousand ships" heißt das in diesem jahr erschienene minialbum. vorgänger sind, soweit eruierbar, lediglich homerecordings und demos. lieblich, aber nicht verträumt, poppig, aber dennoch mit schmackes. reinhören und überraschen lassen. myspace

redrawn
new snow

1 Kommentar:

Christoph hat gesagt…

Ich hatte das Glück, Jenny als Malcolm Middleton Support schon zu sehen (anschließend war sie Teil seiner Liveband) und war restlos begeistert!

Warum gibt es eigentlich in Deutschland so wenige Glasgows?