gestern mit am start: jens aus münchen am bass, meist unscheinbar im hintergrund stehend, sorgte er auch für backgroundgesang und wildes rufen, das zwischendurch immer wieder nottat, um textliche avancen zu unterstützen. markus, ebenfalls aus münchen, das küken der band, bediente die drums, sehr sehr versiert steuerte er durch das anspruchsvolle, sich vor allem immer wieder durch tempiwechsel auszeichnende programm. jamie mccarthy, der "platterte" violinist, war neben dem sänger gibb der auffälligste. er verliert sich unmittelbar in der musik und musste obacht geben, dass er mit seinem bogen im wilden tanz niemanden aufspießte. sehr virtuos sein spiel, sehr freundlich seine gesten, wie überhaupt der kontakt der band intra- und interpersonell beispiellos war. ivan spielte das cello, ein junger, hübscher kerl, der sein gerät, groß wie es war, auch hochriss, um die wilden bewegungen seiner kollegen mitzugehen. ein kraftakt allenthalben, aber auch ein zeichen für den starken zusammenhalt der sechs. laura barrett wurde vermisst. sie bedient sonst das keyboard. für sie eingesprungen: ein junger wiener, der spindeldürre, mit matrosenhut bemützte, verdichtete den sound, der anfangs sehr nach electropop klang, sich zunehmend aber etwas entzweite, um einen folkigeren charakter anzunehmen.
Sonntag, September 07, 2008
konzert: the hidden cameras, 06.09.08
gestern mit am start: jens aus münchen am bass, meist unscheinbar im hintergrund stehend, sorgte er auch für backgroundgesang und wildes rufen, das zwischendurch immer wieder nottat, um textliche avancen zu unterstützen. markus, ebenfalls aus münchen, das küken der band, bediente die drums, sehr sehr versiert steuerte er durch das anspruchsvolle, sich vor allem immer wieder durch tempiwechsel auszeichnende programm. jamie mccarthy, der "platterte" violinist, war neben dem sänger gibb der auffälligste. er verliert sich unmittelbar in der musik und musste obacht geben, dass er mit seinem bogen im wilden tanz niemanden aufspießte. sehr virtuos sein spiel, sehr freundlich seine gesten, wie überhaupt der kontakt der band intra- und interpersonell beispiellos war. ivan spielte das cello, ein junger, hübscher kerl, der sein gerät, groß wie es war, auch hochriss, um die wilden bewegungen seiner kollegen mitzugehen. ein kraftakt allenthalben, aber auch ein zeichen für den starken zusammenhalt der sechs. laura barrett wurde vermisst. sie bedient sonst das keyboard. für sie eingesprungen: ein junger wiener, der spindeldürre, mit matrosenhut bemützte, verdichtete den sound, der anfangs sehr nach electropop klang, sich zunehmend aber etwas entzweite, um einen folkigeren charakter anzunehmen.
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3 Kommentare:
Wie immer sehr lebendig!
Den heimischen Fernseher bewachen, ein köstlicher Ausdruck, kannte ich noch nicht.
Die Hidden Cameras waren neulich wohl auch in Paris, aber sie haben sich ausgerechnet das Festival Rock en Seine als Termin ausgesucht, um in einem kleinen Club zu spielen...
Wie sieht es mit einer Zweitverwertung des Textes aus? :)
wie immer: selbstverständlich. allerdings bereitet mir deine aufbereitung sorge: klein- in großbuchstaben zu verwandeln, kann eine furchtbar langwierige geschichte werden... das tut mir leid!
Kein Problem :)
Weiß aber nicht, ob ich das heute noch schaffe, also bitte etwas Geduld...
Und danke vielmals!
Heute geht's zu Kurt Wagner mit Calexico, gut was? Und den Neva Dinova habe ich genau wie Du auch diese Woche auf dem Programm, da können wir dann unsere Eindrücke vergleichen.
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