da ist eine note, die mario hänne unabhängig macht. vielleicht eine der großtaten eines musikers, im laufe seiner karriere. zumindest in sachen solo ist der schweizer aber erst am anfang. deshalb, respekt. die kleine veröffentlichung "magnus", ein sieben tracks umfassendes statement auf red brick chapel, überzeugt als ausgefallene musikalie mit diffizilen arrangements, ausgeklügelten songstrukturen und einer klangtiefe, in die man sich nach und nach begeben mag. gern hall beschlagen, eine stimme, die wie durch ein nebelhorn an unser ohr drängt, dazu die vielschichtigen beats, nicht von ungefähr, hat sich der unter rio operierende musiker doch als schlagzeuger bei peter broderick oder pablo nouvelle verdient gemacht, dazu diebisches und originelles beiwerk. es entstehen songs, die charakter haben. mal licht und luftig, als wollten sie einen easy listening preis gewinnen, dann mit mut zum blues, stets versessen aufs details, ohne sich darin verlieren zu müssen.
hört mal rein, das album ist seit ende februar auf dem markt.
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