"battling the mountains, the sky and the sea" heißt das frische und erste album des australischen dreiers me and the grownups. die drei elemente könnten hier gut für die bandmitglieder stehen. da wäre zunächst adrian sergovich an der gitarre, der für erdung sorgt, dessen spiel versiert, aber nie überambitioniert ist. er übernimmt teilaspekte der fehlenden rhythmusfraktion und ist als gelernter jazzer ein teamplayer. daneben jonathan dreyfus an violine, mandoline und mit unterstützendem gesang, der das meer symbolisieren könnte und für bewegung sorgt. er wellt das musikalische profil, könnte man meinen. anita lester (schreibt seit sie 12 ist eigene songs und war lange solo unterwegs) nun verleiht dem ganzen den himmlischen segen mit ihrer sagenhaften stimme. dass sie daneben für die texte und auch das artwork verantwortlich zeichnet, verstärkt den eindruck, dass hier der kopf der unternehmung zu finden ist. nachdem ich diese worte geschrieben hatte, betrachtete ich erst das cover des albums genauer und konnte darin einen ähnlichen gedankengang wie den meinen erkennen. allerdings besetzt hier anita die berge und adrian den himmel.
Donnerstag, Februar 14, 2008
neue töne (249): me and the grownups
unter bloggern gibt es recht wenig eitelkeiten, verfeindungen und neid. ist das so? man ist zumindest voneinander abhänig. denn manche idee, manchen verweis nutzt man, um selbst neuigkeiten zu streuen. wie vielfach zeichnet sich dabei intention? eine umfrage würde mich interessieren. ankreuzen könnte man z.b. 'missionarischer eifer', 'selbstbefriedigung', 'gutes tun' usw. leider, und hier tun sich erste abgründe auf, bekäme man kaum antwort. denn untereinander ist man kaum aktiv. ein zeitliches problem?
am montag erscheint das werk offiziell und die drei begeben sich auf promotiontour. dass sie dabei unseren landstrich nicht streifen werden, liegt auf der hand. aber das album kann man hören, sich mit den australieren befreunden, lob schicken und anderen bloggern die gelegenheit geben, selbiges zu tun. das verbindet, wirkt vielleicht etwas missionarisch, hat aber auch mit der liebe zur musik zu tun.
abschließend: auf ihrer seite weisen sie für den 25.12. 2010 ein konzert in der new yorker carnegie hall ein konzert aus. ambitioniert. sympathisch.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen