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bei den zuständigen plattenfirmen neigt man ja gern zu übertreibungen. erst recht, wenn es darum geht, ein frisches werk zu promoten. die betulichkeit, die bei
carpark records herrscht, ist dagegen einnehmend, angenehm. das war schon so, als beach house "devotion" auf den weg brachten, ist gleichsam unaufgeregt, da die
lexie mountain boys ihr album "sacred vacation" anpreisen. oder angepreist wissen wollen. nun, beide seiten werden genau wissen, worauf sie sich eingelassen haben. hier diejenigen, die nicht um jeden preis verkäufe anleiern wollen, dort eine band junger damen, die acapella singen und dabei keine extreme auslassen. lexie mountain, sam garner, amy waller, amy harmon und katherine hill sind echte rampensäue, wie sie im buche stehen. drei jahre lang waren sie auf sämtlichen brettern dieser welt zu sehen, um ihre performances an den mann und die frau zu bringen. dabei spielen einflüsse eine wesentliche rolle. ohne große mühe greift man im referenzreigen nach doo-wop, vaudeville, moderner
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popmusik, aber auch soul und experimentellem. und was auf der bühne passiert, ist weitaus bunter. nicht nur maskerade rahmt diese veranstaltungen, nein, "dancing, marching, spinning, running, jumping, laughing, tangling" sind wesentliche aspekte in einer für den zuhörer, zuschauer unvergesslichen show. carpark records schreiben: "Sacred Vacation" is a document of years of unique vocal practice and fierce sisterhood. No overdubs were used, nor were any added effects on the vocals used beyond the glorious natural reverb of the sanctuary."
the fader- interview, mit herrlichen einblicken.
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