so kann es manchmal laufen. da fährst du zu einem konzert (midlake, bericht spätestens morgen), verpaßt die vorband (viarosa), kaufst dir aber dennoch das angebotene album und bist überrascht, überzeugt, es beim nächsten mal etwas schlauer anzustellen, dass dir solch eine kapelle nicht wieder durch die lappen geht. denn was viarosa auf dem 2007er album "where the killers run" anstellen, ist eine sorte von intelligenter indierockmusik, die mir immer gut reingeht. abwechslungsreich, mal aufgedreht, mal dumpf abgebremst, mal quierlig, mal konturarm, immer interessant. hier dürfen lücken noch lücken sein, nicht weniger und nicht mehr als begrenzungslinie für den strom von tönen. der ist bewegt und bewegend. hervorstechend allenthalben die an nick cave gemahnende stimme. die veröffentlichung des aktuellen albums erfolgt auf tarnished records. vorgänger war die porous ep.
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