neben den freundlichen hinweisen gibt es manchmal auch die spitzen. thematisch bezogen auf das design dieses blogs. wirklich gedanken dazu mach ich mir tatsächlich selten. vielleicht auch einfach nur in der hoffnung, dass der inhalt ausreichend zieht. anscheinend reicht dies aber nicht aus, der ruf nach form wird hie und da lauter. leider fügt sich in die forderung kaum eine idee, so dass ich nirgends ablesen kann, was mir hilfestellung böte. nur zur klarstellung: hin zu einer art magazincharakter wird mich auch der freundlichste bittsteller nicht bewegen können. es wird der klassische blog mit seiner tagebuchfunktion erhalten bleiben. aber gegen ein paar gestalterische vorschläge habe ich überhaupt nichts.
dass form und inhalt korrespondieren müssen, wissen auch daytona. ob sie es hinbekommen haben, könnt Ihr zumindest mit nachfolgendem track zu entsprechendem artwork, siehe hörner, die in den himmel stechen inkl. schriftzug, überprüfen. "the road" ist der erste hinweis auf das debütalbum, welches am 19. november via ernest jenning record co. erscheinen wird. in einer früheren auseinandersetzung mit dem trio schrieben wir übrigens: "die verspieltheit, die träumerische note, das vortrefflich arrangierte, die jauchzenden harmonien unter den lasziven wie trügerischen schleiern, daytona lassen die zügel nicht durchgehen und offenbaren sich doch als munter musizierendes kollektiv. hunter simpson an der gitarre (von den wild yaks), jose boyer am bass (von den harlems) und christopher lauderdale an den drums stammen aus brooklyn und lassen ihre popkreation lustvoll streben, himmelwärts aussteuern, jedoch nie erreichen. gut, denn sie überschlüge sich. die gesänge sind breit gezogenes grimassieren, die gitarren schrubben sich die soundwelten clean, das drumming ist polternd und brüderlich, die rhythmik vortrefflich schnalzig. "storm so long" heißt die erste ep, die bereits seit märz im netz kursiert. eine weitere promooffensive haben die jungs allemal verdient. irgendwo zwischen vampire weekend und mgmt. nur schöner."
aufgenommen wurde das selbstbetitelte album in north carolina unter aktiver mithilfe von ari picker (lost in the trees), schließlich gemixt von matt boynton, der auch schon für mgmt oder hospitality verantwortlich zeichnete. "the road" schlenkert zwischen pophymne und halbseidener darbietung, so als würde gleich ein grinseclown um die ecke schauen und die aufnahme buchstäblich in frage stellen. kunst muss sich doch immer wieder kurz vorm ins gegenteil umschlagen selbst am schlawittchen packen. recht so, daytona!
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