so unbekannt ist gregory alan isakov nicht. allerdings leicht geht einem der name erst über die lippen, wenn man ihn häufiger formulieren musste. geboren in johannesburg, wuchs er jedoch in den staaten auf, beheimatet zunächst in philadelphia, später dann der umzug nach colorado. wobei das reisen und das unterwegs sein eh seine themen sind. ob nun das eine zu erst da war oder das andere, sich gegenseitig inspirierendes findet so oder so statt. auf den reisen formulieren sich die lieder, in den liedern neue fährnisse. bereits mit sechzehn formierte er seine erste band, seine discography ziert aber sein solologo. in 2003 erschien das debüt "rust colored stones", es folgten "songs for october" 2005, "that sea, the gambler" 2007, "this empty northern hemisphere" 2009
und nun schließlich ganz frisch: "the weatherman". im bergstädtchen nederland entstand das neue werk innerhalb von anderthalb jahren, wobei isakov anmerkt: "i wanted to make something that felt genuine. we recorded everything with analogue gear and mixed it on tape, which gives the songs a raw and vulnerable feeling." der titel des albums soll die auseinandersetzung sowohl mit äußeren faktoren als auch mit inneren erfahrungen widerspiegeln, hat aber noch eine tiefere bedeutung für den songwriter: "to me, the idea of a weatherman is really powerful. there’s a guy on television or on the radio telling us the future, and nobody cares. it’s this daily mundane miracle, and i think the songs i chose are about noticing the beauty in normal, everyday life."
die ersten töne aus "the weatherman" klingen ganz wunderbar nach unversteckter emotionalität, nach großzügigkeit und nach weitläufigkeit. gregory alan isakov hat bereits einige tourneen hinter sich, hat fleißig konzerte in den staaten, aber auch in europa und kanada bestritten. wenn er nicht beim reisen, musizieren oder songschreiben anzutreffen ist, wird man ihn in seinem garten finden können. noch eine leidenschaft, die er mit einem abschluss in gartenbau gar besiegelte und die nur auf den ersten blick konträr zu seiner sonstigen ruhelosigkeit scheint. ein gegengewicht fürs gleichgewicht.
1 Kommentar:
Schön zum virtuellen in der Hängematte dösen.
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