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Samstag, März 24, 2018

hicks!: the noise figures / buck curran / cath & phil tyler


mehr als empfehlung bleibt an dieser stelle nicht.
zunächst das frenetische fuzzrockduo aus athen, das nach mehr als zwei jahren endlich ihr drittes full length an den start bringen. "telepath", der zehntracker, erschien am 02. märz auf inner ear, euphorisierend: the noise figures.


ebenfalls aktuell ist das neue album vom nach italien ausgewanderten amerikaner, der neben seiner eigenen musik auch immer wieder auf suche nach perlen aus der vergangenheit geht, das label obsolete recordings sei Euch deshalb sehr ans herz gelegt, hier nun aber der hinweis auf das folkoristische soloalbum "morning haikus, afternoon ragas" der einen hälfte von arborea: buck curran:


abschließend der hinweis auf das dritte album dieses fantastischen duos, mit "the ox and the ax" erscheint ein grandioser folkneuling am 30, märz auf thread recordings: cath and phil tyler:

Montag, April 24, 2017

ein (p)fund mp3 (547), teil 2

feiner stoff mal wieder aus griechenland, direkt aus athen kommt uns das zweite album "hotshots" der band entgegen, das qualitätslabel inner ear records hat das gerät auf den markt gehievt, jetzt seid Ihr dran: whereswilder:


starkes neues material von der musikerin aus vancouver, mit "crickets" legt sie in bälde ihr siebtes album vor, experimental folk, chamber pop, was auch immer, stets an den zentren der empfindsamkeit, wir dürfen hineinhören: ora cogan:


die achtköpfige band aus brooklyn bietet post-minimalist-baroque-folk-rock auf und zudem mit "gently among the coals" ihren erstling im selfrelease, veröffentlichung mitte mai, wir testen mit Euch an: threefifty:


ein feines debüt legt der junge man aus liverpool vor, erscheinungstermin war bereits der 07. april via the label recordings, interessant, dass an dieser stelle bereits namen wie the beta band auftauchen: ali horn:


der japanische vierer drängt mit seinem siebten album "nyctophilia" seit anfang april auf den markt, mittlerweile wurde bereits der uk mit tourdaten beglückt, zeit wird es, dass auch good old germany dran ist, hier der frischeste singleerguss: taffy:

Samstag, April 15, 2017

ein (p)fund mp3 (546), teil 2

spannendes debütalbum auf wiaiwya, mit "deerful" legt die junge londonerin elf ambitionierte tracks vor, zwei jahre nachdem sie ihr ersten song geschrieben hat, wir dürfen in "subjects of our love" hineinhören, veröffentlichung ist anfang juni: emma winston:


man könnte ordentlich auf den putz hauen und hier die angesagteste griechische rockkapelle ankünden oder aber nur auf das ende april erscheinende album "freaktown" (inner ear records) verweisen und einen beispieltrack hinterlassen: a victim of society:


das quintett aus leeds setzt auf artpop, ohne die richtung zu verlieren, mit "dust" geben sie eine neue single preis, die nicht mit dynamik spart, unterm strittigen soundkleid lugt zudem deutlich das harmoniengerüst hervor: the golden age of tv:


hören wir beim schweden rein, der mit "overwhelmed" seine erste single aus dem kommenden debütalbum vorlegt, unterstützt wird er hierbei von den jungs von adore music aus göteborg, der rest ist musik: erik fastén:


dieser finne fischt in gänzlich anderen gewässern und lässt dennoch zu, dass man sich nicht verschließen möge, mit "house of fire" lädt er zu seinem release "amen 3" ein, das am 02. juni auf svart records erscheinen wird: mikko joensuu:


ein lieblingslabel mit neuigkeiten, am 02. juni wird auf drawing room records "the narrows" erscheinen, wir bekommen vorab "ride the midnight home" zu hören: united waters:

Mittwoch, Januar 25, 2017

eingestreut (1027): baby guru


an baby guru sind wir auch schon geraume zeit dran. vor knapp drei jahren schrieben wir u.a. über die band:
baby guru gibt es seit ca. 2009. bei prins obi, king elephant und sir kosmiche handelt es sich um drei griechen, die sich seit ihrer kindheit kennen und im keller gewohnt waren musik zu machen. abseits des normalen rockbanddings wollten sie ihre ganz speziellen vorlieben in das projekt einbringen: "the kraut rock legacy, pop melodies, psychedelic music and mama africa percussion experiments". das label ergänzt: "they remain incurably charmed by the analog warmth of proto-electronica and the raw power of garage punk, while they demonstrate a driving perspective of instinctive grooves and vocal lines that range from meditative to dadaistic." neugierig geworden?
beim label handelt es sich um das wunderbare inner ear records, das aktuell mit dem vierten longplayer des vierköpfigen ensembles wirbt. der erste track daraus heißt "tell me what you're made of" und der ist schon mal ein ordentlicher lustbringer. erneut hauchzart arrangiert und dennoch nicht zu luftig, um einem zu entwischen. im gegenteil bietet sich die nummer an, um mitzuhüpfen, mitzusingen, mitzujammen. das album wurde simpel "IV" getauft und wird anfang april erscheinen. wir freuen uns sehr darauf.

Dienstag, Januar 24, 2017

ein (p)fund mp3 (543)

er stammt aus los angeles und tritt ab mitte märz mit seinem zweiten album an, hierzu hat er bei autumn tone records unterschrieben und schickt einen ersten song voraus, wir können uns mit dem vertrauten grundton sehr gut anfreunden: gold star:


deutlich spukiger geht es bei diesem herrn aus chicago zu, der neben einigen kollaborationen auch solo unterwegs ist, 2015 erschien sein debüt, "vivid flu", sein neuling wird für den 27. januar auf denovali recors erwartet: michael vallera:


schön abgehangen ist die zweite single aus der neuen ep "look the other way", welche im februar auf beatnik creative erscheinen wird, wir stellen sie Euch natürlich zur verfügung, voila: family friends:


auch eine möglichkeit wieder ins leben zu finden, also in ein leben, nicht das, nicht deins, ihres, nachdem es einigen irrungen ausgesetzt war, wir stellen Euch mit "awake me" einen ersten track vor: rosie carney:


auch hier die zweite auskopplung aus einem neuen album, dieses hört auf die kennung "waiting a lifetime" und erscheint am 14. april, haben wir alles schon gehört, aber eben noch nicht so: splashh:


nach drei jahren ein neues lebenszeichen, das neuwerk heißt "half a century sun" und erscheint am 25. januar auf inner ear records, wir hören in einen wirklich fein gesponnenen song hinein: the man from managra:

Freitag, November 04, 2016

ein (p)fund mp3 (540), teil 2

schön, exzentrisch offeriert sich das dubliner quartett, das sein debütalbum "another life" am 04. november auf trout records vorstellt, wir goutieren gerade die anleihen aus früheren jahrzehnten: tomorrows:


etwas direkter ist dieser dreier aus cardiff, der gerade seine debüt ep vorlegt, sie wird über bullo pill recordings vertrieben und läutet das full length ein, das dann im neuen jahr zu erwarten sein wird: young black americans:


wieder einmal inner ear records, diesmal legen sie das dritte solo album des heimischen, griechischen komponisten und produzenten auf, der mit "alive" einen kleinen einblick gewährt, alles andere ab 07. november: sundayman:


endlich kann der nachfolger des tollen 2015er releases "all are saved" angekündigt werden, "changer" wird das neue teil heißen und im januar auf polyvinyl records erscheinen, stichwort saturday looks good to me, der rest liegt bei Euch: fred thomas:


fein austarierter sound direkt aus brooklyn, das album "useless smile" erscheint am 20. januar auf shrimper records, ist das produkt eines launigen dreiers, der unterstützung in allen belangen von james mcnew von yo la tengo erfahren hat, hip!: sloppy heads:


das ende! ein ausschnitt einer split ep, die im oktober auf vinyl über topshelf records erschien, mit dabei waren mouse on the keys, wir präsentieren diesen einträglichen track: lite:

Mittwoch, Oktober 26, 2016

neue töne (1683): chickn


inner ear records hatten wir hier schon an mehreren stellen erwähnt. das griechische label ist rührig und holt so manche perle des mittelmeerraums hervor. aktuell muss man seinen fokus auf den dreier chickn richten. muss. diese feiste bluesrockvariante giert nach aufmerksamkeit. es wäre ein wunder, wenn man bei dieser genrebezeichnung keine vergangenheitsbewältiger unter den notentabellen finden würde, aber he, die truppe nennt ihren stil selbst 'jetztzeit rock', kein scheiß, keine übersetzung, also sollte man sie dahingehend ernst nehmen und dem wohlfeilen dröhnesound die gebührende aufmerksamkeit entgegen bringen. der gefällt sich in psychedelischen passagen genau so gut wie er auf orgelflippereien setzt, auf saftigen e-gitarrenverschnitt und belebende rhythmusforcierereien. dunkel dräut der blues, an die wand gepinnt ein abgespeckter rock 'n' roll, kraut und seine folgen, ein wenig space und aufwändige soloaktivitäten vollenden, was nie auf halber strecke zum stehen kommt.

die band besteht aus angelos krallis, evangelos aslanides und pantelis karasevda, die gemeinsam einen gut 68-minütigen aufguss beibringen, der die letzten jahre zusammenfassen soll, als man von athen aus nach eigenen mustern zu suchen begann. so gegen 2012 konstituierte man sich, ein jahr später waren die ersten demos im kasten, zwischen juli und oktober 2015 brachte man schließlich die ausgewählten stücke auf band. 

"chickn tribe" eröffnet den reigen mit einer fetten bluessause, so wurmstichig und intragierend, wie irgend möglich. "omens" ist eine hippieausfahrt, die truppe sitzt in bester t.c. boyle-manier eingepfercht in einem vw-käfer und sucht das weite. mit "aleppo/jam" treffen wir wohl auf das am besten die band charakterisierende stück des albums. ein droneverzierter reigen, der die truppe ins spannungsfeld führt, sie dort munter fabrizieren lässt, um sie anschließend wieder heim zu führen. irre schön. hört Euch durch den rest der zehn nummern, bandcamp machts möglich, Ihr werdet es nicht bereuen. inner ear records hält die langspielplatte seit oktober vor, kaufen, mensch!

Dienstag, Mai 24, 2016

ein (p)fund mp3 (530)

ihr solo debütalbum wird "postcards from" heißen und am 03. juni auf bella union erscheinen, die junge und mehr als talentierte multiinstrumentalistin aus dem uk lässt sich mit "dallas" bereits einmal in die karten gucken: fiona brice:


das junge funkpop kollektiv aus australien, das mittlerweile in berlin lebt, hat jüngst auf maison kitsune veröffentlicht, die debüt ep enthält unter anderem "herefore", das wir hier einbinden, demnächst sind die fünf auch hierzulande auf konzerten zu bewundern: parcels:


"the figures of enormous grey and the patterns of fraud" hieß ihr vorgänger aus 2011, nun legen die griechen nach, mit "quantum unknown" beweisen sie erneut erstaunliche fähigkeiten in sachen cinematoskopisches soundgemälde, auf inner ear: gravitysays_i:


nicht weniger beeindruckend offeriert sich das album "tooth", welches am 10. juni auf blackest ever black erscheinen wird, den hörer erwartet eine mischung aus dub-techno, garage/grime and post-hardcore rock, konstruiert vom londoner duo joe andrews und tom halstead: raime:


etwas ungebundener geht es bei dieser band aus pittsburgh zu, die es mittlerweile seit 2011 gibt, ihr aktuelles werk "blood // sugar // secs // traffic" erscheint am 10. juni auf sub pop und ist einen ausschnitt wert: the gotobeds:


hier hätte ich gern die ersten assoziationen mit Euch geteilt, aber ich schmeisse einfach die wild beasts in den raum, die neue single der liverpooler junggang kicken wir hier mitten hinein: trudy and the romance:

Montag, April 25, 2016

ein (p)fund mp3 (528)

wenn sich eine band nach meinem sehnsuchtsplatz benennt, nehm ich sie hier natürlich gern auf, erst recht wenn der sound so wunderbar ungeschlacht ist, alcopop! records veröffentlicht die "above the moon" doppel ep am 23. mai: tibet:


große freude über das nahen dieses albums, die künstlerin ist so eng mit diesem blog verbandelt, wie es nur wenige von sich behaupten können, wir hören in die single "same" vom album "will", welches am 06. mai auf dead oceans erscheinen wird: julianna barwick:

das griechische duo veröffentlich sein debütalbum dieser tage über inner ear records, "blakk metall" offeriert shoegaze der düsteren art, wobei sich ambiente texturen finden lassen, die wiederum für aufhebung sorgen: gioumourtzina:


der slacker punk dieses duos aus los angeles passt ganz gut hier hinten nach, die beiden kommen mit einer frischen single namens "where i belong" und platzierten diese auf ihrem debütwerk "once was lost now just hanging around", welches am 06. mai auf raygun erscheint: sego:


dream pop, der aus berlin an unsere ohren schlägt, die zweite single aus dem kommenden debütalbum "concrete vision" heißt "chamber", das full length gibt es ab dem 03. juni auf heist or hit: still parade:


der fünfer aus london verschlägt uns in den melody-pop und treibt diesem post die letzte dunkle blüte aus, das debütalbum "no illusions" ist mitte april auf perfect sound forever veröffentlicht worden, ausschnitt: sulk:

Donnerstag, April 14, 2016

eingestreut (924): the callas


die songs heißen "it's sunday i'm bleeding" oder "sad erection" oder "half kiss half pain" und werden mit einem griffigen soundkleid ausgestattet. erwachsene gitarren arbeiten sich vor einer stabilen rhyhtmusfraktion ab und werfen ein kontemplatives bild auf die gesänge, die sich hier treulich nach geschlechtern aufteilen lassen. was saftiger bluesrock kann, wird von aufgeregtem garage gekontert. hier ist nichts geschönt oder aufpoliert, dafür aber exakt herunter buchstabiert. im laufe des vortrags mischen sich auch düstere tone unter, die zumindest zeigen, dass die griechische truppe sehr flexibel anbieten kann. the callas sind aris (vocals, guitars), lakis (bass), chrysanthi (guitars, vocvals) und marilena (drums) und sie legen mit "half kiss half pain" (auf inner ear) den veritablen nachfolger vom 2013er "am i vertical" vor.

Donnerstag, Oktober 22, 2015

ein (p)fund mp3 (512)

die letzten werke wurden zunehmend austauschbarer, leider, hoffentlich findet die band um jonathan meiburg wieder zu alter stärke zurück, ein erster bote von "jet plane and oxbow" (22. januar auf sub pop) fährt zumindest schon mal ordentlich auf: shearwater:


in ein ähnliches soundgewand ist diese belgische band gekleidet, ihre zweite single stellen wir vor, sie wurde von jasper maekelberg geschrieben, aufgenommen und produziert, das debüt, vielmehr die erste ep erscheint voraussichtlich nächstes jahr: faces on tv:


wir waren douglas wooldridge und patrick aubry schon eine weile zugetan, freuen würden wir uns, wenn sie endlich ihr debüt im kasten hätten, sie arbeiten gerade mit mikel griffin daran, in der zwischenzeit haben sie teile ihrer ersten daytrotter session gestreamt: tree machines:


das griechische inner ear label legt eine neue veröffentlichung vor, die deutlich konträr einem der letzten releases - the noise figure - entgegen steht, hier haben wir es mit elektronischer musik in neoromantik, ambienten strukturen und soundtrack gleichen fahrten zu tun, das album "life is now" erscheint am 26. oktober: mikael delta:

Montag, Mai 18, 2015

ein (p)fund mp3 (500), teil 2

"new york in spring" ist nach "winter bare" sein zweites album (in diesem jahr) unter eigenem namen, wenn er nicht gerade musical director einer theatertruppe ist, trennt er sich von seiner lebensgefährtin und zieht sich in die isolation zurück, dabei kommen dann schon mal ein paar lieder heraus, ein beispiel hier, den rest auf den alben: jeremy bass:


nicht weniger saumselig geht es weiter, zunächst unter suntrapp firmierend, agiert der junge mann aus newcastle nun unter eigenem namen und schickt sich an, anfang juni seine debüt ep an den start zu bringen, den titeltrack gibt es nun gleich einmal vorab, talentiert ist der bursche auf jeden fall, oder?: jake houlsby:


es handelt sich hierbei um das aktuelle projekt von nathan williams (wavves), joel williams (sweet valley) und andrew caddick (jeans wilder), gemeinsam veröffentlichten sie ihr debüt am 12. mai, aufgenommen wurde in los angeles: spirit club:


"late snow" ist "a song about the fading love for a town that once felt like home", gibt uns doug wooldridge an, er ist ein teil des duos aus kansas, welches die "tree machines" ep gerade erst vorgelegt hat, gemeinsam mit dem kollegen patrick aubry setzt man auf einen selfreleased status, hoffentlich hilfts: tree machines:


der junge singer/songwriter dimitris aronis stammt aus athen und entpuppt sich in der aufstrebenden griechischen szene als kleinod, seine zweite langspielplatte "spun" erscheint am 25. mai, im juni soll via inner ear records das vinyl folgen, einmal rinhören bitte: moa bones:


die 23jährige schweizerin sina chiavi kann durchaus begeistern, "celestina" ist ein guter anfang, um auch einer alela diane nachzueifern zu können, die single erscheint am 22. mai: myself when young:

Dienstag, April 21, 2015

ein (p)fund mp3 (498), teil 2

"quasiland" heißt der release, der am 14. april digital erschien und ab 25. mai via inner ear records auch auf vinyl zu haben sein wird, die band aus athen stellt dabei ihr debütwerk vor, das sich grenzen widersetzt, "antigone" ist ein gutes beispiel hierfür: the cave children:


mit "duke ellington - the conny plank session" gibt es erstaunliches ab juli via grönland records zu hören, unveröffentlichtes aus den archiven, aus dem nachlass des conny plank geborgenen, "alerado" und "afrique", jeweils drei takes, das aufeinandertreffen des jazzheroen mit dem jungen produzenten, yeah!: duke ellington:


bevor es langweilig wird, wechseln wir wieder die gangart und beschäftigen uns mit dem album "classical punk and echoes under the beauty", das der gitarrist und komponist der japanischen band mono zu verantworten hat, "till the night comes" ist ein brandaktuelles beispiel aus dem ende april auf pelagic records erscheinenden werk: takaakira goto:


eine gute gelegenheit, um auf die nahenden deutschland termine aufmerksam zu machen: 30. april: hannover, cafe glocksee, 2. mai: dresden, beatpol, 3. mai: berlin, privatclub, 4. mai: hamburg, molotow., die band hat ihr aktuelles album "invidid" im gepäck: the dodos:


und weil das hier so schön bunt ist, passen die aus südtirol und mittlerweile in wien lebenden musiker hier bestens rein, am 24. april erscheint ihre selbstbetitelte ep auf siluh und mit "don't let me down" gibt es einen ersten ausschnitt aus der folk infizierten indiepop mischung, die uns dieser vierer zu bieten hat: the artificial harbor:


diese neuseeländer hatten wir 2010 schon mal in der mache, damals noch mit dem debüt, nun legten sie wieder nach, im märz, auf fire records, mit "jekyll island", beispiel gefällig, ach ja, getourt wird auch, siehe unten: surf city:


surf city
20.05.2015 Hamburg, Grüner Jäger
21.05.2015 Heidelberg, Karlstorbahnhof
23.05.2015 Münster, Gleis22
24.05.2015 Frankfurt, Ponyhof
27.05.2015 Berlin, Antje Øklesund
28.05.2015 Leipzig, Schauspiel
29.05.2015 Augsburg, City Club
01.06.2015 Wien, Fluc

Sonntag, April 13, 2014

neue töne (1377): baby guru


unbedingt assoziativ sollte man bandnamen nicht behandeln. bei vorliegender truppe hatte ich fix einige krautrockensembles vor augen. dass sich in der referenzliste von baby guru dann tatsächlich cluster, neu!, can, harmonia und viele andere artverwandte tummeln, löste zumindest ein schmunzeln aus. vermutlich bin ich der band einfach nur auf den leim gegangen, da sie genau dies mit der namensgebung provozieren wollte. sei es drum, ist ja legitim und richtig und nachvollziehbar, um nicht klug zu verwenden.

baby guru gibt es seit ca. 2009. bei prins obi, king elephant und sir kosmiche handelt es sich um drei griechen, die sich seit ihrer kindheit kennen und im keller gewohnt waren musik zu machen. abseits des normalen rockbanddings wollten sie ihre ganz speziellen vorlieben in das projekt einbringen: "the kraut rock legacy, pop melodies, psychedelic music and mama africa percussion experiments". das label ergänzt: "they remain incurably charmed by the analog warmth of proto-electronica and the raw power of garage punk, while they demonstrate a driving perspective of instinctive grooves and vocal lines that range from meditative to dadaistic." neugierig geworden?

hört man sich in das neue, dritte album "marginalia" (inner ear) der band ein, wird man mit jeder addierten minute mehr und mehr in ein anderes jahrzehnt katapultiert. so, als löse sich der körper in schritten auf, um sich der anhaftenden realen zeit zu entledigen. die synthies kreisen, der beat ist flirrend, mutmaßungen an der gitarre und ein schwebender gesang, der das klangbild aura gleich umfasst. psychedelische sequenzen durchkreuzen die flure eines sich ausbreitenden sounds. die schwülstigen harmonien sind so ausgewachsen, das man sie nur lieben wird können, der gekonnt extrahierte groove belebt zusätzlich und offenbart die tanzflächenqualitäten des dreiers. weniger rückwärtig auch die entwicklung der band. waren auf früheren werken noch deutlich rockigere einflüsse zu vernehmen, konzentriert man sich aktuell auf die popmomente. das gibt der musik von baby guru etwas erfrischendes zurück.

denn die grundidee ist stets eine gute gewesen. die krautrocker sind die letzten, die in vergessenheit geraten sollten. sie gehören in jedes neue jahrzehnt hinüber gerettet. wem es wie diesen griechen gelingt, etwas eigenes aus dem vorliegenden grundstock zu fabrizieren, der gehört gelobt und beachtet.