überschrieben mit "folksongs, improvisations and musical mystery" geht early winter recordings an den start. das kleine label ist mehr oder weniger die kopfgeburt von james green, seines zeichens schalter und walter von the big eyes, siehe post vom vortag. auf early winter recordings tobt er sich quasi auf solopfaden aus bzw. lädt andere dazu ein. mit "tempers" legt er denn auch vor und hält seine ersten soloaufnahmen bereit, 14 an der zahl. es handelt sich um eine sammlung von improvisierten gitarrenstücken, aufgenommen im eigenen studio in sheffield auf einem 2track recorder. ein auszug:
james green - 2 (2004)
neben green agiert als big eyes mitglied u.a. auch david jaycock auf early winter recordings werken, hier auf "gadzocks!", einer veröffentlichung von the broken blackbird ensemble, dabei handelt es sich um eine sechsköpfige truppe, die sich an noise-, sound- experimenten versucht und dabei folk, klezmer, acid rock und vieles andere mehr vermischt, heruntergebrochen würde man heute vielleicht "free folk" dazu sagen:
the broken blackbird ensemble - bambino (2005)
ein besonderer release auf ewr ist denn die arbeit von james william hindle, einem burschen, den ich verloren hatte. seine alben sind labsal und trost und doch vergaß ich ihn. nun erscheint er hier mit einer arbeit, die auf den namen "joshong" hört und gar als das vierte offizielle werk geführt wird. vielleicht muss man es auch eher als compilation verstehen, denn als eigenständiges werk. die elf tracks darauf entstanden in sheffield als auch in brooklyn zwischen 2003 und 2005 und spiegeln eine intime atmosphäre wieder. traumhafte melodien, an deren fleischfreien knochen man sich kaum mehr waiden kann, blank liegen sie da. und der genuss erzwingt sich aus der kühlen konzentration. james tritt an mit "acoustic guitar, bluegrass banjo, harp, percussion, vocals and some manipulated sounds":
james william hindle - bleak house (2006)
die vierte veröffentlichung ist schließlich ein erstes soloalbum von david jaycock, sie heißt "the improvised killing of uncle faustus and other mythologies" und erstaunt mit einem reifen werk, das sich aus jaycocks liebe zur klassischen, zur barockmusik speist sowie seinem faible für ein breites instrumentarium, denn alle instrumente auf dem 14 tracks umfassenden album spielt der bursche selbst: "classical guitar, piano, strings, analogue keyboards and drums". weiter schreibt das label: "He sings a little too. An overall sound description would be a tall order, but suffice to say there are waves of sinister fairground melodies, a touch of flamenco, intricate chamber-pieces, 70s BBC drama atmospheres and some blurry folksong. If you are grasping for a comparison then look perhaps to Broadcast or possibly the Incredible String Band (only in miniature)."
david jaycock - tremolo study (2006)
das vorerst letzte album stammt von acolytes action squad und heißt "winkle time", es brauchte mehr als fünf jahre, um diese aufnahmen endgültig in den kasten zu bekommen, kreiert wurde hier eine wüstenei aus soundscapes, überlagerungen und krachigen elementen, stimmengewirr, mäandernden kangspielereien und vielem mehr, was alex neilson zu folgenden worten zwang: “It recalls the meticulously deconstructed miniatures of astral arbiters such as Alastair Galbraith or Peter Jefferies. In fact, on Winkle Time, a whole spectrum of avant traditions are reconstituted and pished out again. This disk don’t really sound like anything ever to have been sired in the City of Steel….amen to that!”
acolytes action squad - the yak's head pts. 1-2 (2006)
james green - 2 (2004)
neben green agiert als big eyes mitglied u.a. auch david jaycock auf early winter recordings werken, hier auf "gadzocks!", einer veröffentlichung von the broken blackbird ensemble, dabei handelt es sich um eine sechsköpfige truppe, die sich an noise-, sound- experimenten versucht und dabei folk, klezmer, acid rock und vieles andere mehr vermischt, heruntergebrochen würde man heute vielleicht "free folk" dazu sagen:
the broken blackbird ensemble - bambino (2005)
ein besonderer release auf ewr ist denn die arbeit von james william hindle, einem burschen, den ich verloren hatte. seine alben sind labsal und trost und doch vergaß ich ihn. nun erscheint er hier mit einer arbeit, die auf den namen "joshong" hört und gar als das vierte offizielle werk geführt wird. vielleicht muss man es auch eher als compilation verstehen, denn als eigenständiges werk. die elf tracks darauf entstanden in sheffield als auch in brooklyn zwischen 2003 und 2005 und spiegeln eine intime atmosphäre wieder. traumhafte melodien, an deren fleischfreien knochen man sich kaum mehr waiden kann, blank liegen sie da. und der genuss erzwingt sich aus der kühlen konzentration. james tritt an mit "acoustic guitar, bluegrass banjo, harp, percussion, vocals and some manipulated sounds":
james william hindle - bleak house (2006)
die vierte veröffentlichung ist schließlich ein erstes soloalbum von david jaycock, sie heißt "the improvised killing of uncle faustus and other mythologies" und erstaunt mit einem reifen werk, das sich aus jaycocks liebe zur klassischen, zur barockmusik speist sowie seinem faible für ein breites instrumentarium, denn alle instrumente auf dem 14 tracks umfassenden album spielt der bursche selbst: "classical guitar, piano, strings, analogue keyboards and drums". weiter schreibt das label: "He sings a little too. An overall sound description would be a tall order, but suffice to say there are waves of sinister fairground melodies, a touch of flamenco, intricate chamber-pieces, 70s BBC drama atmospheres and some blurry folksong. If you are grasping for a comparison then look perhaps to Broadcast or possibly the Incredible String Band (only in miniature)."
david jaycock - tremolo study (2006)
das vorerst letzte album stammt von acolytes action squad und heißt "winkle time", es brauchte mehr als fünf jahre, um diese aufnahmen endgültig in den kasten zu bekommen, kreiert wurde hier eine wüstenei aus soundscapes, überlagerungen und krachigen elementen, stimmengewirr, mäandernden kangspielereien und vielem mehr, was alex neilson zu folgenden worten zwang: “It recalls the meticulously deconstructed miniatures of astral arbiters such as Alastair Galbraith or Peter Jefferies. In fact, on Winkle Time, a whole spectrum of avant traditions are reconstituted and pished out again. This disk don’t really sound like anything ever to have been sired in the City of Steel….amen to that!”
acolytes action squad - the yak's head pts. 1-2 (2006)
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