geh ich nach der arbeit mit dem wilden vierbeiner auf laufrunde, kommen wir garantiert im dunklen heim. erschreckend weit das jahr. was dann hilft ist neben tee, grog oder warmen bier, eine erdende musik, die so sanft flutet wie die erde draußen dampfend nach einem reichen sommer, nach einem satten herbst und einem langen winter riecht. wem es gelingt, die hand genau nach jenem tonträger auszufahren, der stimmungen unterstreichen kann und passgenau in den färbungen vibriert, wie es das zentralorgan des körpers vorgibt, der hat all mein bestaunen und die verwunderung ob des eigenen dilettantischen tuns. das ist bestimmt von missgriffen und einer art des danebenliegens, die den humor der anderen nicht scheut, aber vor meinem groll nicht sicher ist. ich müsste mich vorbereiten. immer dann, wenn ich eine musik höre, die ich einem bestimmten zustand zuschreiben könnte, müsste ich dies wohlfeil formulieren und notieren, um es dann zu rate zu ziehen, wann sich genau dieser zustand meiner bemächtigt.
"warm room" (26.10.09), über das es hier zu reden gilt, ist das aktuelle album von the big eyes family players, ja, genau der truppe, die jüngst mit james yorkston das formidable "folk songs" einspielte. dass das fünfköpfige künstlerkollektiv auch alleine kann, beweist es nicht erst seit kurzem, sondern seit geraumer zeit. denn das vierte album wird auf den weg gebracht, nachdem es mit "do the musiking", "donkeysongs" und benanntem "folk songs" entsprechende vorgängerwerke gibt. auf pickled egg erschien vor wenigen wochen ein sanfter riese, eingespielt vom kopf der band james green (vocals, guitar, piano, harmonium, cello, percussion, shahi baja, loops, organ, harp, zither) mitsamt seiner etwas umgestellten mannschaft: ellie bond (violin), gemma green (harmonium), chris boyd (drums) und heather ditch (vocals). gemeinsam visierten sie ein album an, das eine art ode an die "folk music" darstellen sollte. "There are ‘songs’, in the form of the traditional pieces (the despairing ‘False True Love’) and original numbers (the dream-story ‘White Bones’ and bloody Spanish lament ‘Rojo’), but elsewhere the focus is on texture, the landscape and the mood of the traditional folk form, and is reflected in pieces such as the love-song-raga ‘A Lick and A Promise’, the pastoral ecstasy of ‘Galapagos’, the chaotic skip of ‘The Great Pin Dance’ and closer ‘Song for Newborough Warren’ (inspired by the great sand dunes of the nature reserve on Anglesey, Wales).", schreibt das label. the big eyes family players haben also das genre durch ihre filter gepresst. was dabei herausgekommen ist, kann man nachhören. ich nehme es für solche kühlen herbstabende her.
the big eyes family players - for cognac (2006)"warm room" (26.10.09), über das es hier zu reden gilt, ist das aktuelle album von the big eyes family players, ja, genau der truppe, die jüngst mit james yorkston das formidable "folk songs" einspielte. dass das fünfköpfige künstlerkollektiv auch alleine kann, beweist es nicht erst seit kurzem, sondern seit geraumer zeit. denn das vierte album wird auf den weg gebracht, nachdem es mit "do the musiking", "donkeysongs" und benanntem "folk songs" entsprechende vorgängerwerke gibt. auf pickled egg erschien vor wenigen wochen ein sanfter riese, eingespielt vom kopf der band james green (vocals, guitar, piano, harmonium, cello, percussion, shahi baja, loops, organ, harp, zither) mitsamt seiner etwas umgestellten mannschaft: ellie bond (violin), gemma green (harmonium), chris boyd (drums) und heather ditch (vocals). gemeinsam visierten sie ein album an, das eine art ode an die "folk music" darstellen sollte. "There are ‘songs’, in the form of the traditional pieces (the despairing ‘False True Love’) and original numbers (the dream-story ‘White Bones’ and bloody Spanish lament ‘Rojo’), but elsewhere the focus is on texture, the landscape and the mood of the traditional folk form, and is reflected in pieces such as the love-song-raga ‘A Lick and A Promise’, the pastoral ecstasy of ‘Galapagos’, the chaotic skip of ‘The Great Pin Dance’ and closer ‘Song for Newborough Warren’ (inspired by the great sand dunes of the nature reserve on Anglesey, Wales).", schreibt das label. the big eyes family players haben also das genre durch ihre filter gepresst. was dabei herausgekommen ist, kann man nachhören. ich nehme es für solche kühlen herbstabende her.
the big eyes family players - die nacht (2006)
the big eyes family players - gentle neck (2003)
the big eyes family players - the victim (2002)
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