aufmerksamkeit erregt das eine oder andere, den einen oder anderen. während jener auf die cover von blackfield, porcupine tree oder dream theater abfährt, muss der zweite würgen und schnell auf die schüssel. ich liebe jene alben, die den charakter einer liegengelassenen möhre verströmen, etwas mürbe, aber essbar. gern dürfen es dilettantisch ausgeführte zeichnungen sein, wahlweise von kinderhand oder einem brauchbaren idioten, der sich für wechselgeld hergegeben hat, die das konterfei eines albums zieren. gern darf die avantgarde eines ganzen kleinstaates über die hülle herfallen und nach gusto bearbeiten. nicht alles wird mir gefallen, aber einiges. so auch die äußere erscheinung des debüts von sleeping in the aviaray. eine dame in, so übersetze ich die schmutzig-grauen wänden und den schwar-weiß gekachelten boden, unmittelbarer nähe eines lokus stellt die frage: "oh, this old thing?". was sie meint, bleibt dem betrachter überlassen. hört man sich die catchy punk 'n pop songs der band dazu an, wird das spektrum an ideen nicht unbedingt kleiner, um die offene frage zu beantworten. neben diesen diversen assoziationen darf man auch die musikalischen vergleiche nicht vergessen: the strokes, violent femmes fallen einem z.b. ein, aber auch the libertines, the vines oder die buzzcocks, the kinks and the thermals. talentiert springt die band jedenfalls zwischen akustischen und elektrischen parts, wie es ihr gefällt. denn humorfrei sind die vier burschen auf keinen fall. herausgebracht hat das kleinod im februar 2007 übrigens das independent label science of sound aus madison, wisconsin. myspace
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