daniel folmer hatte etwas glück. er kam in die fänge eines gewissen john congleton, der wiederum sollte allen musikaffinen kein unbekannter sein, hat er doch bspw. seine musikalität in den dienst von explosions in the sky oder auch den mountain goats gestellt. aber wer liest sich denn wirklich noch aufmerksam die credits durch, wer beschäftigt sich mit den covers und dem ganzen selbstbeweihräuchernden schmus? das wirft eine weitere frage auf. nämlich wie und wo musik konsumiert wird. die meisten hocken doch mittlerweile vor dem computer und daddeln in der zwischenzeit, surfen, chatten oder sind brave forumianer, die jeden beitrag erhaschen, um immer up to date zu sein. wer setzt sich noch in den ohrensessel, unschuldig das geöffnete coverheftchen auf dem schoß liegend, um die kommende dreiviertel stunde in vollkommener konzentration auf das neu erworbene werk zu verbringen? wer sich daniel folmers neues album holt, das zweite werk des 22-jährigen texaners, sollte zur tradierten form des musikhörens zurückkehren und er gewinnt zurück, was ihm abhanden gekommen.
Serotonin
Fancy Free
Final Scene
Serotonin
Fancy Free
1 Kommentar:
damn, i don't speak german :(
thanks for the writeup anyway.
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