Dienstag, Juli 21, 2015

eingestreut (830): philadelphia collins


ein paar namen zunächst, philadelphia collins (im übrigen geben sie sich gern den spitznamen philly collins, der einen schon schmunzeln lässt) sind devin mcknight und theo hartlett, die sich auf ihrem aktuellen tonträger "deep swervin'" vokalistisch von ellen kempner, sam rosenberg, jenny tuite und abe kimball unterstützen ließen. produzent der chose war jesse weiss und das mastering übernahm mike siegel. so weit, so gut.
darüber hinaus ist erwähnenswert, bevor man sich dem stoff des tonträgers zuwendet, den man übrigens via exploding in sound records auch als tape haben kann, dass sich hier mitglieder unzähliger bands einfinden bzw. leutchen benennen lassen, die unter anderem bei grass is green, ovlov, speedy ortiz, palehound, bei two inch astronaut, dirty dishes, bei flat swamp, badknight und vielen anderen bands mehr aktiv sind. will sagen, diese truppe ist eine wahrlich bunte mischung, die so voraussichtlich auch nicht mehr zusammenkommen wird, ganz abgesehen davon, dass man diesen schwindelig schönen sound je auf der bühne rühmen wird dürfen. die zwei beispielnummern aus einer fünf tracks umfassenden aufnahme sind doch recht unterschiedlich und zeigen auf, wie divers hier angetreten werden kann. gerade die zögerliche nummer, der ellen kempner ihre stimme leiht, kurvt zunächst etwass somnambul herum, bis sie sich schließlich ungeschlacht dem noise ergibt. nicht weniger tragfähig ist da natürlich "dogsbody", das in stonermanier vorwärtsdrischt. ich kann mir vorstellen, dass der eine oder andere von Euch daran gefallen finden könnte.

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