wir verweisen heute auf einen release auf little l records, einem kleinen irischen unternehmen, das sich auf die fahnen geschrieben hat, für jegliche art von alternativer, experimenteller, einzigartiger musik offen zu sein, egal woher sie stammt. da taten sie sich denn auch nicht schwer, mit der jungen mia loucks anzubandeln. sie stammt aus los angeles und legte ende juli ihren zweitling namens "dreamer's paradise" vor. er folgte auf das debütwerk "sister honey demos" und dabei dem selben konzept, nämlich direkt aus dem heimischen schlafzimmer an die ohren der hörer zu gelangen, wert legend auf scharfzüngige kommentare, unterlegt von deliziösem gesang und einer sparsamen, akzentuierten instrumentierung. wie man im gleichen atemzug an the everly brothers, liz phair und beat happening denken kann, wäre doch für Euch eine spannende aufgabe herauszufinden.
hallverschranzt, geschrammelt und dabei im midtempo verhangen kommt der opener "my girl" daher. nicht weniger distanziert präsentiert sich "dreams", das sich irrer einschlüsse bedient. die soundspielereien werten hier dennoch auf und verklären auf sympathische weise den song. denn schreiben kann die junge dame. wir hängen Euch mal eine punkigere nummer an, die lustvolles musikmachen nicht besser spiegeln könnte. dazu gibts "sunshine", das deutlich macht, wie flexibel die junge dame ist und in welche sphären sie vorzustossen in der lage ist. stets hat man dabei das gefühl, dass einem in jeder minute ein übermütiges lachen entgegen schallen könnte. in diesem sinne.
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