es ist eine kaum vertraute sprache, die sich nicht nur hier in einer wesensfernen stimmung ausdrückt. die faszination ist dabei alles andere als ausgeschlossen. dana valser heißt die interpretin, sie ist spanierin und kann auf ein ausgesprochen volles gesangsorgan zurückgreifen. die melancholische nummer "la inmigrante" wird begleitet von michel henritzi, der banjo, gitarre und lap steel bedient. daneben ist auf dem neun tracks reichen album von valser auch christophe langlade zu vernehmen. gemeinsam gelingen eindringliche nummern, die von ihrer kargen atmosphäre genauso zehren, wie sie sich in eindringlichkeit und konsequenz zu überbieten suchen. kunstlied, freier folk und tradition suchen eine verbindung und verbindlichkeit, die nicht nur genregrenzen bezwingt, auch das landestypische gerät aufgrund abstraktion immer mehr in den hintergrund. über dana valser lässt sich nur wenig erfahren, sie lässt wohl ihre musik für sich sprechen. "antiguo", welches im mai auf three:four records erschienen war, ist ihr erstes soloalbum und bebildert einen erfahrungsreichtum, den man sich erst nach für nach erarbeiten kann.
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